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Hatten wir nicht gestern erst Italien? – Tiramisu Torte

Ich wiederhole mich zwar ungern, aber diese Torte ist einfach zu lecker um geheim gehalten zu werden. Wer das herkömmliche Tiramisu schon unwiderstehlich findet, wird sich bei diesem Leckerbissen kaum zurückhalten können – schätze ich mal.

Ich kann euch eigentlich nur positive Eigenschaften aufzählen und die wären: Keine rohen Eier, sieht fantastisch aus auf der Kaffeetafel und ist wunderbar einfach herzustellen.
Zu dieser Torte gibt es auch wieder eine kleine private Geschichte: Eigentlich hab ich für den 50er meines Onkels eine andere Torte geplant, aber 1 Tag vorher kommt meine Mutter auch mich zu und fragt mich, was ich eigentlich mache. Dann hat sie mich daran erinnert, dass mein Onkel für sein Leben gerne Tiramisu isst. Der Hacken an der Sache war, dass es an dem Wochenende, wo seine Feier war, ziemlich heiß war und die Mehlspeisen und Torten einige Zeit im Raum aushalten musste. Deswegen durchforstete ich das Internet für das optimale Tiramisu-Torten Rezept. Es gibt einige da draußen im World Wide Web, jedoch keine kombiniert die typischen Geschmacksnoten eines Tiramisus so gut, wie diese hier – also ran an die Rührschüsseln:

von simply-delicius-food.com

Zutaten

Teig:
  • 165g Butter, weich
  • 200g Zucker
  • 230g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 1 Eigelb
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 160g Milch
  • 2 TL Instant-Espressopulver
Sirup:
  • 80ml Wasser
  • 65g Zucker
  • 2 EL Instant-Espressopulver
  • 2 EL Frangelico oder Amaretto
Füllung:
  • 330g Mascarpone, weich
  • 165ml Schlagobers
  • 165g Staubzucker
  • 2 El starker Kaffee
Dekoration:
  • 265g Biskotten
  • 65g Kakao

Zubereitung

  1. Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze (160°C Umluft) vorheizen, den Ofenrost in der Mitte platzieren und 2 Springformen oder Kuchenformen mit 20 cm Durchmesser einfetten und mit Backpapier auslegen.
  2. In einer großen Schüssel oder in der Küchenmaschine die Butter und den Zucker cremig rühren bis die Masse hell und luftig ist.
  3. Mehl, Backpulver und Salz in eine andere Schüssel sieben und gut vermischen.
  4. Nach und nach die Eier und das Eigelb zur Butter-Zucker-Mischung geben und zwischen jedem Ei gut durchrühren. Danach den Vanillezucker unterühren.
  5. Die Milch leicht erwärmen und das Instant-Espressopulver darin auflösen.
  6. Zum Schluss abwechselnd Mehl und Milch zur Butter-Zucker-Ei-Mischung geben. Dann die Masse in die vorbereiteten Backformen füllen und für 20-25 min. backen. Stäbchenprobe nicht vergessen und der Teig springt schön zurück, wenn man darauf drückt – auch ein Indikator wäre: Der Teig löst sich vom Rand der Form.
  7. 10 min. in den Formen auskühlen lassen, herausnehmen und komplett auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
  8. In der Zwischenzeit den Sirup vorbereiten: Wasser, Zucker, Instant-Espressopulver und den Likör (nach Wahl) in einer Stielkasserolle bei mittlerer Hitze kochen lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
  9. Für die Füllung: Mascarpone und Schlagobers aufschlagen, bis es eine dicke Masse wird. Puderzucker darübersieben und so lange verühren bis alles verbunden ist. Nur so viel vom starken Kaffee unterrühren, bis die gewünschte Konsistenz für das Frosting erreicht ist.
  10. Zusammenbauen: Einen der ausgekühlten Böden auf eine Tortenplatte legen und ein paar mal mit einer Stricknadel oder Holzstäbchen einstechen. Dann großzügig mit dem Sirup bestreichen (Die Löcher helfen, dass der Sirup richtig in den Boden eindringen kann und sein Aroma entfaltet).Ungefähr 1/3 der Mascarpone-Füllung darauf verstreichen und den zweiten Boden daraufsetzen. Diesen Boden auch mit dem Sirup bestreichen. Mit der restlichen Füllung die gesamte Torte einkleiden.
  11. Während die Creme noch nicht gehärtet ist, an den Rändern die Biskotten aufreihen, so das in etwa 1-2 Finger breit über die Torte hinausragen. Nun das ganze mit einer dicken Schicht Kakaopulver bestreuen.
  12. Am besten schmeckt die Torte leicht gekühlt – sollte aber nicht zu lange im Kühlschrank verbringen, da sonst die Tortenböden etwas hart werden.
So nun war’s das mit Italien in der nächsten Zeit – vermute ich mal. Wer weiß auf was für ein Rezept ich in nächster Zeit stoße und dieses dann unbedingt testen muss und euch natürlich darüber berichten.
Ich hoffe er gebt dieser Torte einen Versuch und lasst mich wissen, wie sie euch gelungen ist. Auch jeder andere konstruktive Kommentar ist herzlich Willkommen. Bis zum nächsten Mal:
Bake on! Euer Kevin