Für alles gewappnet! – Zebrakuchen

So, heute will ich was backen. Aber hmmm … viel hab‘ ich nicht zu Hause, aus dem man was leckeres und tolles machen kann.

Wer kennt diese Gedanken? Aber es gibt ja Gott sei Dank für solche Situationen Abhilfe. Es muss nicht immer was spezielles mit Creme und Frucht sein. Es kann auch aus den einfachsten Zutaten, die fast jeder daheim hat, was beeindruckendes gebacken werden.

Erst letztens gings mir wieder so: Ich hab Besuch erwartet, hatte jedoch im Vorfeld nicht die Zeit zum einkaufen und auch an dem besagten Tag nicht wirklich viel Zeit für ein aufwendiges Mehlspeisenwunder. Jedoch hatte ich noch im Hinterkopf dieses Rezept für einen Zebrakuchen.

Pro:

• Wird aus einfachen Zutaten zusammengerührt
• Schmeckt hervorragend
• Sieht beeindruckend aus
• Kann wunderbar variiert werden – Guss!

Con:

• mir fällt nichts ein 🙂

1.
Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze (160°C Umluft) vorheizen,
den Rost in der Mitte platzieren und eine 20er Springform mit Backpapier
auskleiden. Den Rand der Springform am besten nicht einfetten, da der
Biskuitteig etwas braucht woran er sich ‚festhalten‘ kann beim aufgehen.

2.
Die Eier mit dem Zucker und dem heißen Wasser mit den Quirlen des
Handrührgeräts oder in der Küchenmaschine dick cremig aufschlagen. Das
Volumen sollte sich fast verdreifachen und die Masse ganz hellgelb
werden. (Kommt manchmal auch auf die Eier an: Meine Masse wurde nicht
ganz hell, aber ich benutze Eier, die wir von unserem Nachbarn bekommen,
von seinem Bauernhof)

3. Das Mehl, das Salz und das Backpulver in eine Schüssel sieben und mischen.

4. Die Mehlmischung zügig unterheben.

5. Danach den Teig in ungefähr 2 gleich große Teile teilen und in einen davon das Kakaopulver einrühren.

6.
Nun immer abwechselnd einen Esslöffel vom hellen Teig und dann den
dunklen Teig in die Mitte der Backform geben. Dadurch entsteht dieses
Zebra-Muster.

7.
Jetzt den Kuchen für 20-25 min. backen. Nicht vergessen: Biskuit löst
sich vom Formrand und springt zurück, wenn man leicht mit dem Finger
hineindrückt.

8. Den Kuchen etwas in der Form auskühlen lassen und danach auf ein Kuchengitter geben um komplett auszukühlen.

9. Für die Glasur: Die Schlagsahne erhitzen und über die weiße Schokolade gießen.

10. Kurz stehen lassen und dann verrühren.

11.
Falls sich die Schokolade nicht ganz auflösen will, einfach kurz in die
Mikrowelle stellen bei höchster Stufe für jeweils 10
Sekunden-Intervalle und zwischendurch immer fleißig rühren, bis eine
glatte Masse entsteht.

12.
Nun auf die Mitte des Kuchens gießen und mit einer Winkelpalette oder
einem Messer nach außen streichen, damit die Ganache auch an den Seiten
runterläuft.

Der Kuchen ist sehr locker, dank dem Biskuit, hällt sich wunderbar auch 2-3 Tage frisch – sollte etwas übrig bleiben – und ist auf jedenfall ein Hingucker, der mit Fragen belohnt wird: Wie hast denn das gemacht?

Euer Kevin von