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[Family Sunday] Macarons

Bleiben wir doch heute auch noch ein bisschen in Frankreich oder was sagt ihr dazu? Mit der Tarte von Mittwoch sind wir eigentlich ganz gut in diese inoffizielle Frankreich-Woche eingestiegen und das Basis-Rezept für Brown Sugar French Meringue Buttercream von Freitag ist was schönes für eure Rezeptesammlung. Und was haltet ihr davon, dass ich euch heute etwas den Schreck vor selbstgemachten Macarons nehmen werde? Es sind eigentlich nur ein paar Schritte notwendig, die ihr unbedingt so befolgen müsst, dann kann eigentlich nichts schief gehen.

Aber mal so eine Frage am Rande: Hat euch über Neujahr eigentlich auch die Krankheits-Welle erwischt? Mich hat sie getroffen wie ein Hagelschauer den Plastikring eines Pools. Gott sei Dank kommt so etwas bei mir höchstens 1-mal im Jahr vor und dann aber richtig, das volle Programm.

Nachdem ich wieder einigermaßen gesund war, habe ich auch irgendwie den Grund für meine starke Anfälligkeit im Bezug auf so einfache Krankheiten herausgefunden. Stellt euch jetzt das Ganze so vor: Normalerweise versuche ich so viel Obst und Gemüse – vorallem Gemüse im rohen Zustand – in meine Ernährung einzubauen wie es nur irgendwie möglich ist. Und was denkt ihr essen die meisten (so auch ich) über die Feiertage? Natürlich kein Bund Sellerie oder Karotten. Auch Äpfel in ihrer puren Form werden nicht bevorzugt. Lieber gezuckert, gebacken und mit jeglichem guten Zeugs versehen. Man genießt einfach die Weihnachtsschlemmereien und lässt die gesunde Ernährung für diese 2-3 Wochen etwas im Hintergrund vor sich hin gammeln.

Das war aber ein Fehler. Seitdem ich einiges an meiner Ernährung geändert hatte und ich deswegen auch abgenommen habe, war mein Körper das „Grünzeugs“ irgendwie schon gewohnt. Und die zusätzlichen Vitaminstoffe daraus waren ein guter Schutzschirm gegen jegliche Bazillen. Aber da ich ja jetzt wieder vollkommen auf den Beinen bin, mich wieder so weit bester Gesundheit erfreue, wird auch wieder schön dieses Grünzeug gefuttert. Und um mich wieder mehr dafür zu interessieren, mache ich mir jetzt fast täglich einen Green-Juice oder einen Obst-Gemüse-Smoothie, damit mehr Vitamine in leckerer Form meinen Körper stärken. Vielleicht habt ihr mich ja die vergangenen Tage auf Instagram diese Foto hier posten sehen.

Aber wie schon erwähnt bleibt Law of Baking eure Anlaufstelle für die etwas sündhafteren Seiten des Lebens, denn auf etwas Süßes würde ich niemals verzichten.

Rezept downloaden
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Zutaten

 

  • 220
    g gemahlene Mandeln
  • 200
    g Puderzucker
  • 220
    g Zucker
  • 90
    g Eiweiß (3 Eier)
  • 60
    g Eiweiß (2 Eier)
  • violette
    Lebensmittelfarbe (optional)

 

Zubereitung

1. Für den Anfang 2-3 Backbleche mit Backpapier blegen und beiseite stellen.

2. Die gemahlnenen Mandeln und den Puderzucker in der Küchenmaschine (Food Processor) etwa 3-5 min. noch feiner mahlen und (WICHTIG) 2 mal sieben, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Beiseite stellen.

 

3. 50 ml Wasser und den Zucker in einen Topf geben und aufkochen lassen – NICHT rühren. Der Zuckersirup wird zu einer Temperatur von 116°C erhitzt (also wäre ein Thermometer nicht schlecht).

4.
In der Zwischenzeit 90 g Eiweiß mit den Quirlen des Handrührgeräts oder
besser mit dem Schneebesen-Aufsatz in der Küchenmaschine halbsteif
schlagen.

5. Wenn der Sirup nun die 116°C erreicht
hat, den Topf vom Herd nehmen und den Sirup unter langsamen rühren in
dünnem Strahl zu den Eiweißen geben. Nun auf höchster Stufe die
Eiweiß-Mischung solange schlagen bis sie voluminös und wieder kalt ist.

 


6. Währenddessen die Mandel-Mischung und die 60 g Eiweiß mit einem Teigschaber zu einer Art Paste verrühren.

7. Nachdem die Eiweiß nun wieder kalt geschlagen wurden, mit Lebensmittelfarbe einfärben. (Optional)

8. Die (gefärbte) Eiweiß-Masse muss nun in 3 Schritten
unter die Mandel-Mischung gehoben werden. Am besten mit einem großen
Teigschaber und dabei immer wieder die Mischung gegen den Schüsselrand
drücken, damit keine Luftbläschen eingearbeitet werden. – Wir arbeiten
hier die Luft wieder aus dem Eischnee heraus.

 

9. Die Masse ist fertig, wenn sie zähflüssig ist,
d.h.: wenn ihr die Teigschaber hochhebt, die Masse zurück in die
Schüssel tropfen lasst, dann soll sich gleichmäßig wieder eine glatte
Oberfläche bilden.

10. Nun das Ganze in einen Spritzbeutel mit einer Lochtülle füllen und etwa 3 cm (im Durchmesser) große Kreise auf die vorbereiteten Backbleche spritzen.

11. Die Backbleche nun mehrmals auf die Arbeitsfläche klopfen, damit überschüssige Luftblasen weichen und sich die Oberfläche begradigen kann. Nun das Ganze für mindestens 30 min. stehen lassen, damit die Macaron-Schalen antrocknen können.

12. In der Zwischenzeit den Backofen auf 150°C Umluft (hier empfelehnswert, da mit mehr Blechen gebacken wird) vorheizen.

13. Nach der Trockenzeit etwaige „Nasen“ oder Spitzen der Macaron-Schalen mit einem feuchten Finger platt drücken.

14. Die Schalen kommen nun für 10-12 min in den Ofen. Danach etwas abkühlen lassen und vom Backpapier lösen.

15. Danach könnt ihr immer 2 und 2 füllen, womit ihr Lust habt. Bei wurde es eine Schoko-Ganache!

Euer Kevin von