Das Besondere an Nina ist, dass sie zwar durch ihre Ausbildung viel über dies und jenes hört, dass man besser nicht kaufen und/oder essen sollte, sie sich aber trotzdem nicht einschränken lässt. Sie achtet einfach darauf, was sie wo und von wem einkauft. Für sie sind Lebensmittel und ihre Qualität/ Herkunft ebenso wichtig wie der Genuß nach der Zubereitung.
für mich zur kalten Jahreszeit wie die kurzen, grauen Tage; der Geruch von
Holzfeuer und die Freude über langsam vom Himmel tanzende Schneeflocken.
unter einem gigantischen Berg von Schlagobers.
Form der kleinen Herzen, überzogen mit einem Hauch Bitterschokolade – eine kulinarische
Kindheitserinnerung. Das Rezept ist eine Eigenkreation mit Anregungen von hier und dort.
Schale – wenn man von einigen Nieten ausgeht, bleiben einem davon nach dem
Schälen 300 g reines Maronipüree. Wem also das Selberkochen und -schälen zu
mühsam ist, kauft 300 g Vakuum-Maroni; oder 300 g UNgesüßtes TK-Maronipüree,
sofern man es auftreiben kann.)
70 g Butter
120 g Staubzucker
Mark von 1 Vanilleschote
1 TL Kakaopulver (wer es schokoladiger mag, nimmt 2 TL)
1 TL Rum (analog zu oben, 2 TL)
1 EL Milch (eine Spur mehr bei Verwendung von 2 TL Kakao)
kochen:
Entweder im Druckkochtopf: NICHT
einritzen, mit viel Wasser bedecken, dann 30 Minuten beim zweiten Ring. Danach
von der Feuerstelle nehmen und das Ventil langsam zurückgehen lassen. (Diese Methode
ist wunderbar, ich bin begeistert!)
Oder im normalen Kochtopf: Nach
längerer Recherche scheint mir diese die
seriöseste unter vielen widersprüchlichen Anleitungen zu sein.
einem scharfen Messer quer halbieren. Danach den hellen Kern herausquetschen,
die hartnäckigen Reste eventuell mit dem Messer herauskratzen. Aufpassen, dass
nichts von der dunkelbraunen Haut zur Maronimasse kommt.
weiche Butter (im Fall kurz in die Mikrowelle) schaumig rühren, danach Vanille
hinzufügen und Staubzucker drübersieben. Gut mixen, mindestens zwei Minuten.
portionsweise durch die feine Presse drücken (entweder Kartoffelpresse oder
Flotte Lotte – Pürierstab ist keine gute Idee) und nach und nach unter die
Butter rühren.
dem Rum in der Mikrowelle erhitzen, dann den Kakao hinzufügen und vollständig
auflösen. Die Mischung zur Maronimasse geben und gründlich unterrühren.
Abschließend die Masse eventuell noch durch ein feines Sieb streichen.
Schüssel mit Frischhaltefolie bedecken und im Kühlschrank eine halbe Stunde
rasten lassen.
in etwa zwei-Teelöffel-große Portionen teilen und diese zu Kugeln rollen (die
sind dann etwas größer als Lindt-Kugeln).
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Brett setzen und wieder eine halbe Stunde
kühlen.
Kugeln in Maroni-Form bringen – mit zartem Spitzerl und kleinem Baucherl, etwa 5
Centimeter lang, 3 Centimeter breit und 2 Centimeter hoch.
Das geht am besten direkt auf dem Brett, dann bekommt man eine schöne, glatte
Unterseite.
drei Stunden, besser aber über Nacht, in einer luftdichten Dose kühlen.
Zartbitterschokolade (Davon bleibt einiges übrig – aber mit weniger Schokolade
wird der Überzug nicht so schön glatt.)
man zwei Möglichkeiten:
1) Ohne Anfrieren – im Bild oben. Im Fall einfach Schritt 3 und 4 auslassen.
eindeutig besser beraten.
mit Backpapier oder Backmatte auslegen.
über dem Wasserbad schmelzen.
Danach in eine kleinere Schüssel umfüllen. Die Schokolade sollte möglichst hoch
stehen – Optimalerweise kann man die Herzen senkrecht
fast vollständig eintauchen.
Die Schokolade sollte außerdem relativ dünnflüssig sein, damit der Überzug
schön dünn wird.
Portionen zu je 5 Stück auf einem Teller für circa 5 Minuten im Tiefkühler
anfrieren. Nicht mehr Herzerl auf einmal, da der Kühleffekt schnell nachlässt
und man mit dem Glasieren nicht schnell genug nachkommt.
aus dem Tiefkühler holen.
Kuchengabel einige Millimeter tief in das dicke Ende des Maroniherzerls stechen
– so, dass es hängen bleibt, wenn man die Gabel senkrecht nach unten hält.
Herz senkrecht in die Schokolade tunken. (Falls das Gefäß nicht tief genug ist,
muss man das Herzerl ein bisschen hin- und herwenden.)
Relativ rasch arbeiten, damit einem die Maronicreme nicht davonschmilzt. Rein, raus, aus.
abtropfen lassen, mit dem Spitzerl nach unten. Dabei sanft kreisende Bewegungen
mit der Gabel machen. Solange, bis keine Schokolade mehr abtropft.
Sobald die Schokolade erstarrt ist (wenn sie matt ist) auf dem Backpapier
ablegen. Die Gabel sanft herausziehen.
restlichen Maroni ebenso verfahren.
Hat man alle Herzerl glasiert, kann man noch die Einstichstellen der Gabel
kaschieren. Einfach sanft mit dem Zeigefinger drauftupfen. (Hier empfiehlt es
sich, wirklich zu warten bis man mit allen Herzerl fertig ist – Erstens geht
das „Verarzten“ leichter, wenn die Maronicreme wieder weich ist, zweitens wird
einem sonst währenddessen die Schokolade zu fest.)
auf den Maroniherzen noch kurz fertig erstarren lassen, dann die Herzerl
vorsichtig vom Backpapier lösen.
sie am besten in einer luftdichten Dose im Kühlschrank (wegen der Butter und
der Milch).






