Bei mir wurde aus diesem Basis-Teig eine Beilage für eine Kürbiscremesuppe (da ja Herbst ist). Jedoch habe ich auch schon desöfteren darauf ein Brot gemacht (gebacken in einer 25er Kastenform) und dann vielleicht noch mit ein paar Brotgewürzen verfeinert.
Zutaten
- 125ml Milch, lauwarm (genau genommen: 47°C)
- 125 ml Wasser, lauwarm (genau genommen: 47°C)
- 1 Packung Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe
- 1 TL Zucker
- 200g Weizenmehl
- 200g Weizenvollkornmehl (oder insgesamt 400g Weizenmehl, falls ihr euch nicht extra Vollkornmehl zulegen wollt)
- 50g Butter, weich
- 1 EL Salz
Zubereitung
1. Die Milch und das Wasser vermischen.
2.
Die Hefe entweder als trockene Variante oder halber Würfel zu dieser
Milch-Wasser-Mischung geben, dann noch den TL Zucker dazu, umrühren und
mindestens 5 min. stehen lassen. Hier zeigt sich jetzt auch, ob die Hefe
noch in Ordnung ist oder nicht. Wenn sich keine Bläschen bilden und
kein typischer Hefe-Geruch aufsteigt, dann am besten von vorne
beginnnen, bevor man so viel Mehl verschwendet.
3. Die beiden Mehlsorten in eine Schüssel (oder bereits in die Rührschüssel der Küchenmaschine) sieben und gut vermengen.
4. Eine kleine Mulde in die Mitte machen und die Milch-Mischung hineinleeren.
5.
Nun die weiche Butter in kleinen Stückchen dazugeben und das ganze
anfangen zu verkneten: Entweder per Hand, den Knethaken des
Handrührgeräts oder in der Küchenmaschine. Nur so als kleiner Richtwert:
In der Küchenmaschine wird das ganze 4 min. bei niedriger und 4 min. bei
hoher Geschindigkeit geknetet. Mit dem Handrührgerät dauert das
ungefähr 2-4 min. länger und von Hand – naja ihr könnt es euch doch
schon denken :-).
6. Nachdem sich langsam alles verbindet den EL Salz dazugeben und wie oben beschrieben kneten.
7.
Nachdem der Teig elastisch und nicht mehr klebend ist, auf der
bemehlten Arbeitsfläche (wenn man mit den technischen Geräten gearbeitet
hat) noch etwas kneten und zu einer Kugel formen.
8. Diese Kugel nun in eine gefettete Schüssel legen und luftdicht mit Frischhaltefolie abdecken.
9.
Jetzt muss der Teig mind. 1 Stunde lang ruhen. Am besten stellt ihr ihn
an einen warmen und luftzugsfreien Ort, damit er seine Ruhe hat – er
kann schon eine kleine Diva sein, denn wenn ihm kalt wird oder etwa ein
kühles Lüftchen um die Ohren saust, dann zieht er sich wieder zusammen
und ihr habt keinen luftigen Brotteig. Ich stelle meine improvisierte
„Germschüssel“ (wie meine Oma sie immer nennt) entweder in dern Ofen
oder in die Mikrowelle – beide natürlich nicht einschalten!
10. Nach dieser Stunde sollte sich das Volumen des Teiges markant vergrößert haben.
11.
Jetzt könnt ihr mit dem Teig eigentlich machen, was ihr wollt – ich
fahre hier fort mit kleinen Beilagenbrötchen für unsere heutige
Kürbiscremesuppe:
12.
Den Ofen auf 230°C Ober- und Unterhitze (Umluft ist beim Brotbacken ein
no-go!) vorheizen, den Rost in der Mitte belassen, eine feuerfeste Form
mit Wasser befüllt auf den Boden des Ofens stellen und eine Auflaufform
einfetten.
13.
Den Teig dürft ihr jetzt mal ordentlich eine reinhauen mit eurer Faust:
Das bewirkt, dass die Luft entweichen kann und sich das Gluten im Mehl
wieder etwas entspannt, weil durch die Wärme, kam der Teig in eine
angespannte Situation.
14. Danach den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einer länglichen Rolle formen und in 9 Teile teilen.
15. Diese Stücken nun zu kleinen Kugeln formen und in eine gefettete Auflaufform geben.
16.
Die Teiglinge sollten jetzt noch einmal für ca. 30 min. bis zu 1
Stunden zugedeckt an einem warmen Ort ruhen können, damit sie sich
wieder etwas vergrößern.
17.
Danach die feuerfeste Form mit dem Wasser aus dem Ofen nehmen, die
Auflaufform hineinscheiben und für 15 min. bei 230°C anbacken. Danach
die Temperatur auf 210°C verringern und in 15 min. fertig backen.