Gott sei Dank schon wieder Freitag und heute melde ich mich auch wieder mit einem Rezept bei euch. Ist ja schon wieder ein Weilchen her, seit es die letzten Cookies bei mir gab, deswegen wurden kurzer Hand die paar Zutaten zusammengeschmissen und nach ein paar Mal blinzeln (ungefähr 2000 Mal) waren sie auch schon fertig.
Eigentlich könnte man das Rezept „Homemade Oreo’s“ nennen, jedoch dachte ich mir, da in der heutigen Zeit Transparenz großgeschrieben wird (in etwa so: TRANSPARENZ), ich bleib bei der Wahrheit und benenne sie so, wie sie sind. Doch wisst ihr auch was in den Original Oreos so alles drin steckt? Ich habe mir letztens eine Packung bei uns im Laden hergenommen und angefangen zu lesen. Nach den „wenigen“ Zusatzstoffen habe ich erst mal geschluckt, aufgehört und die Packung wieder ins Regal gestellt.
Keine Frage, lecker sind sie allemal und sicher ab und an nicht ganz so „schädlich“ wie man es bei Fertigprodukten eben gewohnt ist, aber selbst gemacht ist meistens besser. Vor allem kann man die Zutaten und auch die Mengen (an Zucker) kontrollieren und besser einsehen. Zugegeben bin ich eigentlich nicht so der Typ Einkäufer der jetzt jede Packung umdreht um zu sehen wie „schädlich“ das für mich sein kann. Ich halte mich einfach an meine eigene Devise:
Weniger Fertigprodukte, mehr selber machen und wenn’s ab und an etwas fertiges sein muss, dann ist es halt so. Man(n) hat einfach nicht immer die Zeit und Muße sich über dies und jenes selbst-machbares den Kopf zu zerbrechen. Es soll jetzt aber auch nicht heißen, dass ich es für Gut befinde, wenn sich jemand ausschließlich von solchen Produkten ernährt. Wie schon oft erwähnt: Alles mit Maß und Ziel, dann läuft die Sache auch rund.
Nun gut, habe ich euch wieder einmal mit einem Thema über Ernährung nerven dürfen. In letzter Zeit mache ich mir einfach auch mehr Gedanken über solche Gebiete. Ich weiß nicht ob das daher kommt, dass ich mich als Food-Blogger einfach mehr mit dieser Thematik auseinander setze oder weil ich einfach älter und reifer werde. Man weiß es nicht.
Wir sehen uns wie gewohnt am Sonntag wieder und bis dahin: Lasst euch die Cookies schmecken.
P.S.: Habt noch einen schönen 1. Mai Feiertag, für den Fall, dass er bei euch ein Feiertag ist.
Zutaten
Chocolate Cookies:
- 140 g Butter, weich
- 300 g Zucker
- 1 großes Ei
- 170 g Mehl
- 90 g Kakao
- 1 TL Natron
- 1/4 TL Backpulver
- 1/4 TL Salz
- 3 EL Zucker, für das Glas
Vanille-Füllung:
- 110 g Butter, weich
- 215 g Puderzucker, gesiebt
- 1 Packung Vanillezucker
- 2-3 EL Milch oder Schlagsahne
Zubereitung
- Für die Cookies: Den Backofen auf 190°C Ober- und Unterhitze (170°C Umluft) vorheizen und ein paar Backbleche mit Backpapier belegen.
- Die weiche Butter mit dem Zucker auf niedriger Stufe solange rühren, bis sich der Zucker in der Butter fast aufgelöst hat und die Masse etwas heller geworden ist. (5-8 min.)
- Danach das Ei dazugeben und fleißig weiterrühren, bis alles etwas luftiger wird.
- In einer separaten Schüssel das Mehl, den Kakao, das Natron, das Backpulver und das Salz mischen.
- Die Mehlmischung in 2 Portionen zur Butter-Mischung geben und vorsichtig auf niedriger Stufe unterrühren. Bis ein Teig entstanden ist.
- Nun den Teig mit einem kleinen Eisportionierer* oder einem TL abstechen, mit den Händen zu einer Kugel formen und auf dem Backblech positionieren. Bei mir passten 12 auf ein Backblech ohne ineinander zu laufen.
- Nun die 3 EL Zucker in eine weite Schale leeren, ein Glas mit flachem Boden etwas anfeuchten, in den Zucker tauchen und damit die Teigkugeln flach drücken. Nach jedem flach drücken, den Boden des Glases wieder in den Zucker tauchen.
- Wenn man mit Umluft arbeitet kann man alle Cookies auf einmal backen, wenn man mit Ober- und Unterhitze arbeitet, dann ein Blech nach dem anderen.
- Die Cookies gehören jetzt für 10 min. in den Ofen, danach etwas auf dem Blech und dann komplett auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
- Für die Füllung: Die weiche Butter mit den Quirlen des Handrührgerätes hell aufschlagen.
- Den gesiebten Puderzucker in 2 Portionen zur Butter geben und immer wieder schön lange rühren. Zum Schluss noch den Vanillezucker mit dazugeben.
- Nun mit der Milch oder Schlagsahne die Konsistenz des Frostings anpassen: Sollte es zu trocken sein, einfach 1 EL mehr dazugeben.
- Das Frosting in einen Spritzbeutel (mit oder ohne Tülle, das bleibt euch überlassen) füllen und je einen Cookie mit der Füllung beglücken und einen anderen Cookie (der von der Größe und Form her gleich sein sollte) darauf setzen.
- Cookies mit Frosting halten sich nur 2-3 Tage bei Zimmertemperatur. Cookies ohne Frosting halten sich mehr als 1 Woche in einer luftdichten Box.