Ich nehme euch heute mit auf eine kleine abenteuerliche Reise. Denn vor mehr als einer Woche, war der Kevin weit ab von der Heimat unterwegs, im schönen Salzburg. Dort pilgerten sie alle hin. Die Blogger. Und wenn wir gerufen werden, dann kommen wir. In Scharen. Spaß beiseite, ich möchte euch einfach von meinen Erlebnissen bei Salt and The City 2016 berichten und euch ein paar Bilder davon zeigen. Kurze Vorgeschichte: Bei mir muss ja alles so ziemlich geplant werden. Nicht um sonst liegen hier 3 verschiedene Terminkalender herum. Deswegen wurde auch meine Reise nach Salzburg akribisch durchgeplant und „studiert“, denn es war eine Autoreise in meinem Fall. Und auch die Unterkunft will geplant sein. Ach, da gibt es auch so eine nette Geschichte. Lange Rede kurzer Sinn: Ich hab dann bei der lieben Claudia übernachtet und dafür bin ich ihr für immer dankbar. So eine tolle Gastmutti. Nun aber zum Reiseablauf und dem Erlebten.
Freitag (auf nach Salzburg)
So gegen 10:00 ging es dann los. Rein ins Auto mit Koffer, Tasche, Kamera und auch noch einem kleinen Sackerl voll mit Proviant, denn ich bin lange unterwegs. Um genau zu sein: 4 Stunden und 32 Minuten hat meine Autofahrt gedauert (jetzt ohne Pinkelpause, denn das müsst ihr ja nicht unbedingt wissen). Aber wenn man Futter dabei hat und dann auch noch über das wunderschöne Ennstal nach Salzburg fährt, da vergeht die Zeit wie im Flug. In Salzburg angekommen, ging es dann auch schon gleich mit Claudia los zum Treffpunkt für den Food- und Craftwalk. Da versammelten wir uns nun alle und wurden in unsere Gruppen aufgeteilt. Gemeinsam mit unseren nicht-autorisierten „Städteführern“ klapperten wir die geplanten Treffpunkte ab – natürlich durften sie uns ja nichts über die Sehenswürdigkeiten erzählen, aber wenn man nachfragt, dann ist das ja eigentlich nur „Beantworten einer Frage“, oder?
Nach dieser schönen Runde durch Salzburg und meiner kleinen Überwindung jeglicher Höhenangst auf dem Glockenturm vom Salzburg Museum, trafen wir uns alle gemeinsam zu Begrüßungs-Cocktails im Halfmoon. Wo ich dann wirklich auch ausmachen konnte, wer denn jetzt alles mit dabei war. Bis uns dann schlussendlich der Hunger plagte und wir in den Gasthof Goldgasse aufbrachen. Dort gab es Essen vom allerfeinsten und auch Gesellschaft mit sehr tollen Gesprächen. Einfach ein gelungener Start ins Wochenende.
Samstag (Convention Tag)
Es ging dann auch schon recht früh los. Aber Gott sei Dank gab es da in der Raummitte mein liebstes Frühstück. Eine Art Müsli-Buffet mit Milch, Joghurt, Früchten und den verschiedensten Sorten Müsli von gittis. Ein wahres Schlemmer-Paradis für mich. Und dann kam es auch schon zur Begrüßung vom lieben Organisationsteam. Was die nicht alles in Bewegung gesetzt haben, um dieses Event wieder möglich zu machen. Um euch jetzt nicht mit zu vielen Details zu langweilen, verkürze ich den Workshopbetrieb ein wenig:
Mein erster Workshop war bei dem Herrn Doktor. Um genau zu sein: Dr. Oetker höchst persönlich. Nun ja, nicht ganz aber Erhard, der Konditormeister, kommt dem ganzen schon sehr nahe. Wir haben nämlich eine Blitzsachertorte gemacht und auch ganz viel Hintergrundwissen bekommen. Ach, ich könnte diesem Mann stundenlang zuhören, wenn er übers Backen philosophiert. Mit seiner Erfahrung hat er ein gigantisches Wissen angehäuft. Nach einer Stunde war das ja auch schon wieder vorbei – was ich persönlich ja etwas kurz fand, für so einen Kurs. Man hätte dafür ruhig 2 Stunden einplanen können.
Dafür habe ich mich dann nach dem Mittgssnack von Spar „heimlich“ bei Tante Fanny im Workshop eingeschlichen und hab beobachtet, wie man schnell und einfach wieder leckere Sachen zaubern kann. Mit den Frischeteigen geht das wirklich schnell. Und die liebe Michaela hat den Workshop super gemacht. Hut ab! Und ein Workshop jagt den anderen. Weiter ging es dann auch schon mit etwas Wissen und Wissenswertem zum Thema Foodfotografie. Man muss sich ja schließlich immer weiterbilden, nicht wahr? War auch ein ganz interessanter Workshop, wobei wir ja dann beim Fotografieren etwas Pech hatten und ein Unwetter uns den Himmel verdunkelte. Aber was soll man gegen die Naturgewalt machen?
Und dann kam der Zeitpunkt, auf den ich schon gespannt den ganzen Tag wartete. Das Blogger-Speeddating. Im Vorfeld konnten wir uns schon eintragen, mit welcher Firma wir uns gerne unterhalten würden. Und das innerhalb von 5 min. Also wirklich SPEED. Ich habe mich (bzw. haben sich dann die Firmen) für Dr. Oetker und Miele entschieden. Hitze gepaart mit Nervosität hat mir etwas zu schaffen gemacht, aber trotzdem ging alles glatt über die Bühne, würde ich jetzt Mal behaupten.
Und da die Mägen schon wieder knurrten, ging es ein Haus weiter in die Trummerei um den Abend bei gutem Essen und Craft Beer ausklingen zu lassen. Ich war zwar komplett müde und fertig und wollte nur noch „tot“ ins Bett plumpsen, aber trotzdem hab ich den Tag total genossen. So viele nette Gespräche, Leute kennenlernen, alte Freunde wieder sehen. Dafür liebe ich solche Veranstaltungen.
Sonntag (Hoch hinaus und heim ins Burgenland)
Abreisetag ist immer so ein furchtbar trauriges Wort. Vorher ging es aber nach Werfen. Hoch hinauf zur Burg Hohenwerfen im Salzachtal. Wunderschön umgeben von Bergen, fließt die Salzach rund um den Berg und wir haben alles von oben herab begutachten können. Denn wir hatten eine kleine Burgführung (mit einer erneuten Mutprobe alla Höhenangst für mich) mit anschließender Greifvogelschau und Snacks. Besser kann ein solches Wochenende gar nicht aufhören. Obwohl ich ja auch noch knapp 3 Stunden 30 Minuten Heimfahrt hatte, war ich noch voll motiviert. Leider musste ich mich dann schon von allen am Parkplatz verabschieden, da ich mit dem Auto hingefahren bin und dann gleich weiter gen Heimat.
Ich möchte mich noch einmal herzlichst beim gesamten Team von Salt and The City bedanken, für die tolle Organisation und diese wundervollen Tage in Salzburg. Ich merk schon, ich muss einfach viel öfter nach Salzburg kommen. Die 17 Jahre, die ich jetzt schon nicht dort war, sind unnütz verstrichen. Ich muss ja auch zugeben, dass ich mich ziemlich schnell in Städte verlieben, die rund um von Bergen bzw. Erhöhungen umgeben sind. Salzburg, du hast mein Herz gestohlen.
Ach ja, wer mehr Bilder sehen möchte, der kann bei diesesm Facebook-Post (KLICK) von mir vorbeischauen. Da gibt es einiges mehr.