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Every Brownie needs a – Blondie(s)

Ich bin jedes Mal hellauf begeistern, wenn mich jemand anruft oder mir schreibt und mich fragt, ob ich für diesen und jenen Anlass etwas machen könnte. Meine natürliche, angeborene Reaktion darauf ist: JA! – Ich vermute nicht gerade die beste Angewohnheit, da man ja auch manchmal nein sagen sollte, aber das ist eine andere Geschichte.(Gleich vorweg: Ich hab das Rezept hier verdoppelt, deswegen sind die Bilder auch etwas anders)

Hierbei handelt es sich um eine liebe Bitte meiner besten Freundin: Für das Jubiläum mit ihrem Verlobten, hat sich mich gefragt ob ich Blondies machen könnte – warum gerade Blondies fragt ihr euch? Dahinter steckt eine Anekdote.

Angefangen hat alles mit meinen unzähligen Misserfolgen mit Blondies. Jedesmal wenn ich einen erneuten Versuch anstrebte wurde sie nur noch schlimmer – viel zu ölig, zu lange Backzeit, klebrig oder staubtrocken – einfach widerlich. Doch eines Tages hab‘ ich ein so simples Rezept gefunden, ohne viel drumherum und da dachte ich mir: Warum nicht testen, schlimmer als der letzte Versuch kann es wohl nicht mehr werden (stellt euch einen blonden halbflüßigen Teigklumpen mit Nüssen drinnen vor an dieser Stelle). Und es stellte sich heraus: I DID IT! So hab ich mir immer Blondies vorgestellt. Die gleiche Textur wie Brownies, nur in „Blond“ und noch süßer.

Weiter ging es dann damit, dass ich am nächsten Tag vorhatte mich mit der besagten besten Freundin auf einen Kaffee zu treffen (kurzer Nebenstrang der Handlung: Ursprünglich ist sie Blond, doch hatte sich gerade die Haare rot gefärbt). Da kam mir die Idee, die Blondies nett zu verpacken und mit einem Etikett zu versehen: Blondies for former Blondie!

Wie sich später herausstellte, war auch ihr Verlobter schwer beeindruckt von dieser blonden Versuchung – also den Blondies 😛 Nun kennt ihr die Verbindung der beiden zu den besagten Blondies und hier nun zum Rezept:

Zutaten

  • 85g weiße Kuvertüre oder die qualitativ-hochwertigste Schokolade, die ihr euch für dieses Rezept leisten wollt
  • 110g Butter
  • 175g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 80g Mehl

Zubereitung

1.
Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze (160°C Umluft) vorheizen,
den Rost in der Mitte belassen und eine Brownie-Form (20×20 cm)
einfetten und mit Backpapier auslegen.
2. Die Schokolade klein hacken und zusammen
mit der Butter entweder in der Mikrowelle oder über dem Wasserbad
schmelzen. Hier ein kleiner Tipp: Nur so lange über dem Wasserbad
behalten, bis die Mischung zu ungefähr 90% geschmolzen und glatt ist,
dann vom Wasserbad entfernen und solange rühren, bis es glatt ist. Die
Resthitze hilft einem dabei.

 

3.
Am besten die Schokoladenbutter in eine neue größere Schüssel füllen
(dadurch kühlt es auch schneller ab) und etwas abkühlen lassen.
4. Nun den Zucker unterrühren.

5.
Nachdem die Mischung etwas abgekühlt ist, kann man ohne große Sorgen
die Eier dazugeben. Immer eines nach dem anderen unterrühren und mit dem
letzten Ei den Vanillezucker mit hineingeben.

6.
Das Mehl und das Salz darüber sieben und kurz unterheben,  bis keine
trockenen Zutaten mehr zu sehen sind – nicht zu lange rühren, sonst
werden die Blondies hart!

 

7. In die Form füllen und für 30-35 min. backen.

 

8. Im Anschluss komplett auskühlen lassen, da sonst die Blondies auseinander brechen und kein sauberer Schnitt entsteht.

 

 

Bake on! Euer Kevin