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(Un)Erwünschte Gäste? – Erdnuss-Schoko Fudge

Heute versuche ich wieder einmal mein Glück bei einem Event von Persis (yumlaut.de). Dabei geht es ganz einfach darum: Was würdet ihr machen, wenn ihr sämtliche Versandhäuser-Deadlines verstreichen habt lassen, euch nicht am 23./24. in die Fluten der Menschen schmeißen wollt, die noch einmal vor dem Fest versuchen die kompletten Geschäfte bis aufs letzte Unterhöschen auszukaufen? Meine Antwort darauf ist meist ein Vorschlag für etwas selbstgemachtes.

Ich muss leider beichten, dass die Herstellung von Fudge nicht gerade zu den schnellsten und effizientesten Weihnachtsgeschenken gehören, jedoch aber zu einem der leckeren Art (Und die Zahnärzte dieser Welt könnten mich für die Verbreitung von Karies ruhig sponsern). Aber Scherz beiseite – hier ein kleines Szenario, was mir vermutlich passieren wird:

Man hat eigentlich schon so grundsätzlich im Kopf, an welchen Feiertagen man sich mit den Freunden trifft. Meiner einer hat dann ja schon die selbstgemachten essbaren Weihnachtsgeschenk geplant, damit sie möglichst frisch und lange haltbar in die Hände des Empfängers gelangen. Aber was ist, wenn jemand am 24. in der Früh sich via Mobilfunk bei euch meldet und fragt, ob es in Ordnung wäre statt in 2 Tagen bereits heute am Abend auf ein Getränk vorbeizuschauen? Die Welt geht unter, Taylor Swift übernimmt die Herrschaft der Unterwelt und quält uns mit einer Endlosschleife von Blank Space. Nein ganz so furchtbar wird es nicht enden, aber eine leichte Panik stellt sich bestimmt ein. Man hat doch so schon genug um die Ohren am Heiligen Abend, vorallem wenn man das Festtagsessen ziemlich alleine auf die Beine stellen muss.

Hier kommt euch dieses Fudge dann ganz gelegen: Zusammengebastelt ist es eigentlich ja in 15 min. die Töpfe hat man auch in maximal 5 min. abgespült. Während ihr euch also tagsüber den geplanten Weihnachtsspontanitäten stellen könnt die sonst noch auftauchen, stellt sich euer Geschenk für die Freunde von selbst fertig. Dann nach seinen 6 Std. rasten, kann es im Prinzip schon verpackt und in die (hoffentlich) erfreuten Arme des Beschenkten überreicht werden.

Zutaten

  • 150 g Zartbitter-Schokolade
  • 15 g Butter
  • 400 g gezuckerte Kondensmilch (1 Dose = 397g)
  • 80 g geröstete Erdnüsse, gehackt (können gesalzen sein)
  • 200 g Erdnussbutter

Zubereitung

1. Eine Form in den Maßen 12×22 cm (oder vergleichbar) mit Backpapier auslegen, sodass es einen Überhang gibt, damit ihr das Fudge später leichter herausnehmen könnt.
2. Für die Schokoladen-Fudge-Masse: Die Zartbitter-Schokolade klein hacken und zusammen mit der Butter und der 1/2 Dose gezuckerter Kondensmilch (ca. 200 g ) in einem Topf bei niedriger Hitze schmelzen. Dabei brav mit einem Kochlöffel rühren, damit sich keine „Haut“ bildet.
3. Wenn alles gleichmäßig miteinander verbunden ist in die vorbereitete Form füllen und für eta 15-30 min. kühl stellen. – Muss nicht zwangsläufig der Kühlschrank sein, jetzt im Winter ists in jedem Raum kalt, in dem ein Fenster offen ist.
4. Für die Erdnuss-Fudge-Masse: Die übrige Kondensmilch und die Erdnussbutter in einem Topf bei niedriger Hitze schmelzen.
5. Nachdem sich alles miteinander verbunden hat die gehackten Erdnüsse unterheben und auf die Schokoladen-Fudge-Masse geben.
6. Jetzt vorsichtig mit dem Kochlöffel die Masse andrücken.
7. Das Fudge muss jetzt für mindestens 6 Stunden kühl gestellt werden (wie oben).
8. Danach mit dem Backpapier aus der Form nehmen und in die gewünschten Stücke schneiden.
9. Diese Fudge lagert man am besten in einer Dose im Kühlschrank. So bleibt es für mindestens 3 Wochen haltbar.

 

Euer Kevin von