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Peruanisches Maisbrot

Maisbrot aus Peru – Gemeinsam schaffen wir mehr!

Mein Brotjahr 2016 ist noch nicht vorbei und hier kommt auch schon das nächste Brot, aus Südamerika, auf euch zu: Peruanisches Maisbrot. Aber warum „reisen“ wir für Brot so weit nach Peru? Das und warum mein Bloggeburtstag in diesem Jahr etwas Besonderes für mich ist, möchte ich euch heute erzählen.

Peruanisches MaisbrotGestern, 27.8., war es wieder einmal so weit und mein Blog hat ein Jahr mehr auf dem Buckel. Kaum zu glauben, dass ich bis jetzt so lange an einer Sache festgehalten habe. Aber ich weiß auch warum: Ich liebe was ich tue! Nicht nur das Backen und Fotografieren, sondern auch die Vernetzung, die Kommunikation und die Dinge, die ich immer wieder erlebe. Ich komm’ schon ein wenig herum. Und ein paar dieser Highlights, würde ich euch gerne auflisten:

Anfang des Jahres stand schon Mal eine große Veränderung am Blog an. Ein neues Design bzw. ein Umzug mussten her. Aber wie es meistens so ist: Nichts geht ohne Probleme einher. Die Domain wollte nicht kooperieren und somit war mein Blog für ein wenig auf Eis gelegt. Dann kamen einige Reisen auf mich zu, Salzburg, Wien, München, während denen ich viele neue Leute und Blogger kennenlernen konnte und mich jedes Mal blendend amüsiert habe. Nicht zu vergessen: Süßes Brot. Das Projekt, welches mir sehr am Herzen liegt. Mein Buch. Mein Baby. Aber auch Privat hat sich so einiges getan. Veränderte Arbeitsverhältnisse, eine neue „Mitbewohnerin“ und meine gesundheitlichen Umstände (aber keine Sorge, es ist wieder alles im Grünen Bereich – Unkraut vergeht nicht!).

Peruanisches MaisbrotSOS-Kinderdorf Peru

Nun aber zu einem Punkt, der mir für diesen Bloggeburtstag wirklich wichtig ist. Für dieses Jahr habe ich mir nämlich gedacht, dass wir gemeinsam etwas erreichen können! Zusammen mit dem SOS-Kinderdorf habe ich eine Spendenaktion in die Wege geleitet. Grundgedanke dahinter war:

BROT FÜR PERU!

Denn der Spendenerlös kommt dem SOS-Kinderdorf in Peru zu Gute. Dieses beschäftigt sich nämlich mit Familien. Nicht nur die Ernährung, sondern auch die Schulausstattung und medizinische Versorgung wird mit den Geldern gesichert. Mit einem Erlös von 300 € z.B. kann eine Familie einen ganzen Monat lang versorgt werden. Und glaubt mir, die Familien dort sind „etwas“ größer, als in unseren Breitenkreisen. Jetzt seid ihr bzw. wir gemeinsam an der Reihe, unseren Teil zu tun. Mit eurer Hilde und Unterstützung können wir das Spendenziel erreichen und zusammen einer Familie im SOS Kinderdorf Peru helfen. Es geht jetzt nicht allein darum, dass ihr spendet. Nein. Sogar wenn ihr die Aktion teilt und/oder darüber mit Freunden und Familie redet, helft ihr bei diesem Vorhaben mit.

HIER GEHT’S ZUR KAMPAGNE

Peruanisches MaisbrotMein zweiter Grundgedanke zu diesem Projekt war, dass (obwohl es ja nicht mein eigentlicher Geburtstag ist) man zu seinem Ehrentag nicht immer selbst beschenkt werden muss, sondern dies vielleicht auch weitergeben kann. Wir haben es so gut! Ja wirklich. Uns fehlt es an kaum etwas. Andere Menschen haben oft sehr wenig und feiern an ihrem Geburtstag vielleicht, dass es sie überhaupt noch gibt. So schlimm das auch klingen mag. Gemeinsam sind wir stark!

Nun aber genug davon. Feier mit mir 2 Jahre LAW OF BAKING! Und zur Feier des Tages: Knuspriges Peruanisches Maisbrot. Wir haben zwar schon Ende August, aber die Grillsaison dauert ja noch an. Denn dafür eignet sich dieses Brot auch besonders gut. Euch wünsche ich noch einen wundervollen Sonntag und auf viele weitere Jahre gemeinsam. Bis die Tage: TSCHÜ!


Peruanisches Maisbrot

Vorbereitungszeit8 Stunden 25 Minuten
Back- bzw. Kochzeit25 Minuten
Gesamtzeit8 Stunden 50 Minuten
Ergibt: 3 Stangen

Materials

Vorteig:

  • 100 g Sauerteig
  • 100 g Weizenmehl

Hauptteig:

  • 200 g Weizenmehl
  • 200 g Maismehl fein
  • Vorteig
  • 1/2 Würfel frischer Germ 1 Packung Trockengerm
  • 350 ml Wasser lauwarm
  • 1 EL Salz
  • Polenta zum Bestreuen (optional)

Anleitungen

Für den Vorteig:

  • Am Vorabend Sauerteig und Weizenmehl in einer kleinen Schüssel miteinander verrühren, abdecken und an einem warmen Ort stehen lassen. Für mindestens 6 Stunden oder eben über Nacht.

Für den Hauptteig:

  • Weizenmehl und Maismehl in einer großen Schüssel oder der Schüssel der Küchenmaschine miteinander verrühren und eine Vertiefung in der Mitte formen.
  • In diese Vertiefung kommen Vorteig und Wasser.
  • Nun in etwa 6-7 min. zu einem glatten Teig verkneten und währenddessen auch das Salz hinzufügen.
  • Den Teig zu einer Kugel formen, in eine leicht gefettete Schüssel legen, abdecken und an einem warmen Ort für 30 min. gehen lassen oder bis sich das Volumen verdoppelt hat.
  • Danach erneut durchkneten und in 3 gleich große Portionen Teilen.
  • Diese Portionen jeweils in längliche Stangen formen und auf einem Backblech, welches mit Backpapier belegt ist, verteilen. Erneut abdecken und für mindestens 1 Stunde gehen lassen.
  • Nach 30 min. den Backofen auf 230°C Ober- und Unterhitze (210°C Umluft) vorheizen und dabei ein weiteres Backblech auf der untersten Schiene mit vorheizen.
  • Nachdem die Brotstangen erneut aufgegangen sind, jeweils 3 Mal der Länge nach mit einem scharfen Messer einschneiden, mit Wasser bepinseln und mit dem Polenta bestreuen (optional).
  • Nun ab damit in den Ofen. Zeitgleich eine Tasse Wasser auf das untere Backblech gießen und die Ofentüre schnell zumachen.
  • Die Brote nun für etwa 25-30 min. backen oder bis sie golden sind.
  • Komplett abkühlen lassen.