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Hab ich Schokolade gehört? – Schokoladen-Fudge Mikrowellenkuchen

Oft überkommt einen ja dieser mega-schokoladen „Guster“ und man hat gerade nichts daheim oder hat keine Zeit bzw. Lust zu backen (obwohl ich das nicht wirklich kenne – auch wenn ich mega Stress hab, könnt ich einen gigantischen Schokoladenkuchen backen). Es hat ja manchmal auch damit zu tun, dass man entweder alleine zu Hause ist, oder auf seine Figur achten möchte und daher keinen großen Kuchenvorat daheim herumliegen haben möchte.

Da kommt diese kleine Sünde gerade richtig. Perfekt portionierbar – Tassenweise – und auch super schnell zusammengerührt. Falls ihr meine Bücher-Liste etwas durchstöbert habt, ist euch auch ein Buch aufgefallen und zwar dieses hier): Es handelt sich hierbei um ein Buch, das genau diese Thematik des Mikrowellenkuchens behandelt. Darin wird beschrieben, wie sich die einzelnen Zutaten in ihrer kleinen Portionierung untereinader verhalten – wie wichtig das Ei eigentlich ist –  was dahinter steckt, warum man in der Mikrowelle einen Kuchen backen kann und vieles mehr. Es ist zwar auf englisch, aber die gängisten Zutaten erkennt man schon.

Richtige Anhänger dieses Kuchens sind meine Schwester und ihre Freundinnen. Regelmäßig höre ich meine Schwester unten in der Küche meine Backzutaten durchstöbern, dann in einer Tasse rühren und das Biep der Mikrowelle. Auch meine Mutter fragt mich desöfteren ob ich ihr so einen „Kleinen Kuchen“, wie sie ihn nennt, machen kann – mit extra viel NUTELLA! 😛

Zutaten

  • 2 EL Mehl
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Kakao
  • 1/8 TL Backpulver (1 Prise)
  • 2 EL Milch
  • 1 EL Öl
  • optionale (dennoch unbedingt einbauen) Zutaten:
    • Nutella
    • Erdnussbutter
    • Marshmallows

 

Zubereitung

 

1.
Das Mehl, den Zucker, den Kakao und das Backpulver in einer Mikrowellen
geeignet, hohen und geraden Tasse gut miteinander verrühren – am besten
mit einer Gabel.

 

 

 

 

2. Das Öl und die Milch hinzugießen und gut verrühren.

 

3.
Jetzt kommen die optionalen Zutaten hinein. Einfach einen EL Nutella
(oder mehr, niemand würde einen dürfen verurteilen) in die Masse
platschen lassen und mit Marshmallows toppen – Die Marshmallow gehen
sehr stark auf in der Mikrowelle und bräunen oben leicht – fast wie
S’Mores.

4.
Nun die Tasse in die Mikrowelle stellen – wie bei Backöfen ist jede
Mikrowelle etwas anders. Meine macht den Kuchen perfekt bei 800W für
1:30. Am besten ein paar mal ausprobieren. So ein paar Schokoladenkuchen
zum Testen haben noch keinem weh getan.

5. Von der Konsistenz her sollte der Kuchen oben fest sein und innen noch etwas weicher – wer schon mal Englischen Pudding (also nicht ihr generelles Wort für jegliches Dessert, sondern ihren gedämpften Teigklumpen) gegessen hat, weiß wovon ich reden.
6. Am besten sofort essen, da kein Ei im Teig ist, wird er relativ schnell trocken. Und warm schmeckt er sowieso am besten.
Da ich ja teilweise auch auf gesündere Nachspeisen achte hab ich eine andere Variante der Zutaten zusammengebastelt. Die Zubereitung bleibt die gleiche, nur mit ausgetauschten Zutaten.
  • 2 EL gemahlene Nüsse
  • 1 EL Vollkorn-Mehl
  • 1 EL Rohrzucker
  • 1 EL Kakao
  • 1/8 TL Backpulver (1 Prise)
  • 2 EL fettreduzierte Milch
  • 1 EL fettreduzierter Joghurt
  • gerade jetzt könnte man die optionalen Zutaten hineinpacken, weil eh der Kuchen etwas weniger Kalorien hat.
Dieser kleine Helfer in der Schokoladen-Not wäre ein gutes Rezept, dass man sich in der Hinterhand halten kann für verregnete Tage oder irgendeinen anderen Anlass – eigentlich braucht man keinen Anlass für so einen Kuchen.Hier noch meine Lieblingstasse: Ein Mitbringsel von Mallorca 2004

Bake on! Euer Kevin