Von „Stop-Motion“ habt ihr doch bestimmt schon einmal was gehört, oder nicht? Um euch kurz und bündig zu erklären was das ist, hab ich mich darin versucht. Einfach gesagt: Es ist ein (virtuelles) Daumenkino. Viele viele viele Bilder ergeben dann quasi einen Film. Und weil wir ja jetzt auch nich im Jahr 2015 leben und den nötigen technischen Fortschritt haben, können wir das Ganze noch bearbeiten, schneiden, mit Musik hinterlegen und in die Internet-Wolke hochladen.
Bei mir wurden für diesen fast 3 min. Clip 2000 Fotos geschossen. Meine Camera (Canon Powershot SX510 HS) hat diesen netten Programmpunkt, der mir erlaubt, solange ich den Abzug gedrückt halte, Bilder aufzunehmen, in denen ich etwas vor der Linse bewege. Ein paar mal habe ich solche Bilder bereits in meine Rezepte eingebaut, jedoch in einem GIF-Format. Diesesmal handelt es sich um ein Youtube-Video, was ihr euch ganz einfach reinziehen könnt. Und natürlich ist fetzige Musik auch dabei :-P. Sagt mir einfach, was ihr davon haltet und dann kommen mehr, wenn nicht, dann lass ich es.
Das heutige Rezept ist auch etwas besonderes für mich: Ich war schon ewig auf der Suche nach einer passenden Miniatur-Guglhupfform um mein Standardrezept zu halbieren, damit nicht immer so viel übrig bleibt und ich schnell wieder eine weitere Variation davon „erfinden“ kann. Endlich habe ich eine passende gefunden. Sie ist von Dr.Oetker und hat einen Durchmesser von 18 cm. Nachdem der Postbote mir dieser langersehnte Amazon-Päckchen endlich vor die Türe gebracht hat, wurde die Form auf Herz und Nieren geprüft – obwohl ich glaube, dass für Backformen dieser Spruch irgendwie nicht zieht. Das ist ja jetzt schon Gugl Nr. 7 und das obwohl ich die Form erst knapp 2 Wochen bei mir im Backformen-Schrank herumeiern habe.
Wer nun also sich nicht die Mühe und Kosten (denn 12 Euro bezahlt man im Schnitt auch schon für eine Große) machen will und sich diese Form zulegen möchte, der kann einfach das Rezept verdoppeln und in einer „ausgewachsenen“ Papa-Form backen.
Achja und noch eine witzige Information zum Video: Manchmal seht ihr, dass ich beide Hände benutze, obwohl ich eigentlich den Abzug gedrückt halten müsste. Das kommt nicht daher, dass ich ein Mutant mit 3 Armen bin (obwohl manchmal sicher recht hilfreich), sondern an manchen Stellen musste ich dann einfach kurz um Hilfe bitten, denn immer geht es halt einfach nicht alleine.
Zutaten
- 2 Eier
- 125 g Zucker
- 1 Packung Vanillezucker
- 100 ml Öl
- 100 ml Milch, heiß
- 1 EL gesüßtes Kakaopulver
- 150 g Mehl
- 1/2 Packung Backpulver (1 1/2 TL)
- 1 Prise Salz
- 1/2 TL Instant-Espressopulver
- 100 g Vollmilchschokolade, geschmolzen
Zubereitung
- Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze (180°C Umluft) vorheizen, einen Rost UNTEN platzieren und eine kleine Guglhupfform mit 18 cm gut einfetten.
- Die Eier und den Zucker dickcremig aufschlagen für mindestens 5 min. Die Masse sollte wirklich hell und doppelt so viel sein.
- Danach den Vanillezucker und das Öl unter Rühren dazugeben und solange weiterrühren, bis sich alles verbunden hat.
- Den Trinkkakao in der heißen Milch auflösen und kurz beiseite stellen.
- Das Mehl, das Backpulver, das Salz und das Instant-Espressopulver in eine Schüssel sieben und miteinander mischen.
- Alles auf einmal zur Ei-Mischung geben und nur so lange verrühren, bis beinahe keine trockenen Zutaten mehr zu sehen sind.
- Nun kommt die Schoko-Milch dazu und es wird noch einmal kurz verrührt.
- Die Masse nun in die vorbereitete Form füllen und für 30 min. ab in den Ofen.
- Danach in der Form für 15 min. und dann komplett auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
- Wenn der Guglhupf ausgekühlt ist, mit der geschmolzenen Vollmilchschokolade übergießen und an einen kühlen Platz stellen, bis die Schokolade wieder fester wird.