Wenn man so zwischen Urlaubsvertretenden-Wochen selbst einmal eine Woche frei hat, dann wird diese gleich richtig genutzt und auf Teufel komm raus gebacken, was der Ofen eben aushält. Oder was stellt ihr so an, wenn ihr etwas für ein paar Tage reduzieren musstet und danach wieder etwas Zeit dafür habt?
Meistens wenn ich für jemanden die Urlaubsvertretung bei uns im Laden mache, dann hat das für mich Priorität und das Backen wird leider hinten an gestellt bzw. nicht wirklich: Was schnell geht und nicht viele aufwendige Handgriffe erfordert wird trotzdem zusammengerührt. Immerhin will man(n) ja was zu seinem Nachmittagskaffee dazu beißen. Da kommen wir auch schon auf diese Muffins zu sprechen. So schnell, einfach und mit wenig Schüsseln und sonstigem ‚Gedöns‘ auskommend, sind sie perfekt für einen schnellen Anfall von „Ich-will-backen-Ich-will-essen“.
Aber diese Arbeitswochen vergehen eigentlich eh immer schnell, denn man hat bei uns nicht viel Zeit zu überlegen, wie lange diese Woche noch dauern möge – zack zack, viel Arbeit und schon ist wieder Samstag 12:30 und das Wochenende wird mit offenen Armen und müden Beinen herzlich begrüßt.
Ein gutes hat das arbeiten im Lebensmittelhandel mitunter ja auch: Wenn mir währenddessen einfällt, dass ich dieses oder jenes noch backen will, brauche ich mir das nur schnell zu kaufen und im Anschluss mit nachhause zu nehmen – vorausgesetzt man hat im Kopf, was man für dieses Rezept braucht und was man noch zu Hause im Vorrat so alles herumgeistern hat.
Nun genug aber von meiner semi-harten Arbeitswoche, immerhin gibt es da draußen genug Blogger-Kollegen die 40h/Woche arbeiten und trotzdem wunderbare Beitrage posten können. Meine multifunktionale Ausrede dazu wäre dann: Ich lerne ja auch noch nebenbei für mein Studium.
Wir sehen uns am Freitag wieder in aller Frische und bis dahin: Bake on!
Zutaten
- 250 ml Buttermilch
- 125 g Griechischer Joghurt
- 1 Ei
- 1 Packung Vanillezucker
- 60 ml Ahornsirup
- 320 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1/2 TL Salz
- 1 1/2 TL Backpulver
- 1/2 TL Natron
- 1/2 TL Zimt
- 70 g Butter, geschmolzen und abgekühlt
- 180 g gehackte Walnüsse + 16 Walnusshälften für die Deko
- 60 ml Ahornsirup (Optional)
Zubereitung
- Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze (165°C Umluft) vorheizen, den Rost in der Mitte platzieren und 2 Muffinformen einfetten oder mit Papierförmchen auslegen. Das Rezept ergibt 16 Muffins.
- Die Buttermilch, den Joghurt, das Ei, den Vanillezucker und 60 ml Ahornsirup in einer großen Schüssel verrühren, bis alles eine einheitliche Masse wird. Hier ist es wichtig, dass die Zutaten Zimmertemperatur haben, sonst wird das nichts.
- Das Mehl, den Zucker, das Salt, das Backpulver, das Natron und den Zimt in eine weitere Schüssel sieben und gut miteinander vermischen. Etwas von der Mehl-Mischung zu den gehackten Walnüssen geben und ebenfalls vermischen – das verhindert, dass die Nüsse während des Backens zum Boden sinken.
- Die Mehl-Mischung zur Buttermilch-Mischung geben und auf niedriger Stufe nur so lange verrühren, bis keine trockenen Zutaten mehr zu sehen sind.
- Zum Schluss die geschmolzene Butter und die gehackten Walnüsse mit einem Teigschaber unterheben.
- Die Masse auf vorbereiteten Formen verteilen, mit einer Walnusshälfte belegen und mit dem restlichen Sirup beträufeln (Optional).
- Die Muffins müssen nun für 20 – 30 min in den Ofen. Sobald sie goldbraun sind und ein Zahnstocher, den man in die Mitte eines Muffins steckt, wieder sauber rauskommt, können sie aus dem Ofen wieder raus.
- Etwas in den Form und danach komplett auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
