Heute gibt’s den amerikanischen Snack schlechthin: POP TARTS. Ich denke so ziemlich jedes Kind in Amerika wächst mit den Dingern auf, ob selbst gemacht oder (was zu 80% bestimmt der Fall sein wird) fertig gekauft. Ich hab diese Form von gefülltem Mürbteig eigentlich noch nie probiert und deswegen wurde es heute eindeutig Zeit für mich sie zu testen.
Eigentlich hatte ich vor eine Rezension über das Buch von Roy Fares – United States of Cakes zu schreiben, weil ich es schon seit September bei mir ‚rumliegen habe und schon soooo viele Rezepte daraus getestet habe und eigentlich jedes funktioniert hat. Jetzt das ABER: Es gibt eigentlich schon genug von diesen da draußen in der Blogger-Welt wie z.B. hier von Sandra oder hier bei Miss Blueberrymuffin. Und ich glaube wir sind uns da alle einig, dass diese Buch echt Bombe ist, was amerikanische Rezepte betrifft bzw. so ziemlich jedem ist aufgefallen, dass sich Roy Fares gerne und oft in den unterschiedlichsten Situationen ablichten lässt: Am Pool, am Lagerfeuer, bei der Festnahme (und gleichzeitigen Bestechung eines Bundesbeamten mit einem Cupcake). Naja…
Keine Sorge, ich bin noch lange nicht durch mit diesem Buch, immerhin gibt es noch einige Cheesecake Rezepte darin, die förmlich meinen Namen rufen und gebacken werden wollen. Und natürlich auch die Torten. Die eingedeutschte Variante des Devils Food Cake mit weißem Frosting hat schon ein kleines ‚Markerl‘ neben dran, wo sogar schon ein Rufzeichen darauf gemalt wurde – nur die Zeit spielt momentan gegen mich und außerdem, bin ich die nächsten Wochenenden Kevin allein zu Hause und da brauche ich mir dann nicht einen Devils Food Cake backen, obwohl dann wäre mehr für mich da, oder?
Upps und da fällt mir gerade auf, dass heute schon wieder Freitag der 13. ist. Der Dritte nun schon in Folge /nicht ganz: Jänner war eigentlich keiner, aber dafür im Dezember davor), jedoch sind bisher keine so schlechten Dinge passiert in diesem Jahr – abgesehen von meinem persönlichen Versagen bei dieser einen besch*** Prüfung. Gott sei Dank sagt mir mein Tischkalender auch gerade, dass wir nur mehr einen von diesen „Unglückstagen“ in diesem Jahr überstehen müssen und dieser kommt erst im November auf uns zu. Da bleibt ja noch der Ganze schöne Sommer und Unglücksmomente zu speichern, bevor uns dann reihenweise Schwarze Katzen über den Weg laufen, Spiegel zerbrechen oder wir aus Versehen unter Leitern durchgehen.
Also wir sehen uns am Sonntag wieder. Bis dahin: Lasst es euch schmecken.
Zutaten
Mürbteig:
- 330 g Mehl
- 1 Packung Vanillezucker
- 25 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Eigelb
- 2 EL Milch
- 220 g Butter, kalt und in kleine Würfel geschnitten
Füllung:
- 100 g Zartbitterschokolade
- 4 EL Nutella (etwa 75 g)
- 1 Ei, zum Bestreichen
Zubereitung
- Für
den Mürbteig: Mehl, Vanillezucker, Zucker und Salz in einer Schüssel
oder in der Küchenmaschine mischen. - Das
Eigelb, die Milch und die kalte Butter dazugeben und entweder mit den Händen
oder eben in der Maschine SCHNELL zu einem Mürbteig verarbeiten – Der Teig
sollte nicht zu lange mit den warmen Händen geknetet werden, da sonst die
Butter weich wird und das ist für diesen Teig nicht so von Vorteil. - Den
Teig in 2 Teile schneiden und jeden in Frischhaltefolie einwickeln. Die
beiden Teige nun für mind. 30 min. in den Kühlschrank legen (Tipp:
Ich hab ihn schon am Tag davor gemacht und über Nacht im Kühlschrank gelassen.
Am nächsten Tag, hab ich ihn einfach 15-20 min. vorher rausgenommen und ihn
etwas warm werden lassen). - Für
die Füllung: Die Schokolade entweder in der Mikrowelle oder über einem
Wasserbad schmelzen, das Nutella unterrühren und etwas abkühlen lassen. - Fangen
wir zu nächsten mit dem 1. Teig an, der andere bleibt derweil noch im
Kühlschrank: Den Teig zu einem Rechteck ausrollen, das ungefähr die Maße
40×18 cm hat. Achtet darauf, dass der Teig wirklich rechteckig wird,
damit ihr gleiche Pop-Tart-Stücke rausbekommt. - Danach
der Länge nach halbieren und diese nun in je 8 Teile scheiden. Ergibt: 16
Rechtecke á 5×9 cm. - Diese
Rechtecke nun auf ein Backblech mit Backpapier legen und je 1 TL der Füllung
darauf verteilen. Außen solltet ihr einen kleinen Rand lassen, damit man die
Pop-Tarts anständig verschließen kann. - Nun
das Ei verquirlen und die Ränder der gefüllten Böden damit einpinseln. - Nun
zum 2. Teig: Einfach Schritt 5.) und 6.) wiederholen, nur dass ihr hier
in die Rechtecke kleine Löcher mit einem Zahnstocher piekst, oder mit einem
Fingerhut Kreise ausstecht – Der Grund dafür: Damit die Pop-Tarts nicht
explodieren. - Diese kommen nun auf die gefüllten
Böden. Die Ränder rund um die Pop-Tarts mit einer Gabel zusammendrücken. - Leider müssen sie nun wieder für etwa
30 min. in den Kühlschrank, damit sich der Mürbteig wieder etwas
entspannen kann. - Aber in der Zwischenzeit den Backofen
auf 190°C Ober- und Unterhitze (175°C Umluft) vorheizen. - Nach diesen 30 min. warten, die
Pop-Tarts in der Ofenmitte für 20 min. backen oder bis sie eine leicht
bräunliche Farbe bekommen. - Auf einem Kuchengitter komplett
auskühlen lassen.
*Dieser Beitrag wurde nicht von Nutella oder irgendjemand anderem gesponsert. Ich liebe Nutella einfach nur. Wenn ich es heiraten könnte, würde ich es tun.