Heute würde ich euch gerne wieder ein Buch vorstellen, welches ich schon beinahe auswendig kenne. So oft habe ich es schon durchforstet, gelesen und Inspirationen daraus geschöpft. Es handelt sich dabei um das Buch der Amerikanischen Bloggerin Joy Wilson aka JOY THE BAKER. Ihr neues Buch heißt: Homemade Decadence.
Jetzt erst mal grundlegen zur Person JOY. Sie ist eine Bloggerin, die es hauptsächlich auf Süßes abgesehen hat. Momentan lebt sie noch in New Orleans, obwohl ich bei ihrem Twitter Account zwischendurch mitbekommen habe, dass sie umziehen möchte bzw. gerade dabei ist. An so manchen Tagen schreibt sie in Rätseln. Aber allein schon ihre Fotos sind jedes Mal zum Dahin schmelzen und man könnte fast den Bildschirm ablecken.
Allein schon der Untertitel des Buches verrät, dass es einfach nur lecker werden kann, wenn man sich so durchblättert: „Irresistibly, sweet, salty, gooey, sticky, fluffy, creamy, crunchy treats“. Aus ihrer Einleitung habe ich mir diesen bestimmten Absatz mitgenommen, wo sie klar macht, wie toll es sein kann, wenn man sich selbst die Zeit nimmt und seinen eigenen Mürbteig macht (ist für Amerikaner anscheinend etwas besonderes) oder sich Eiscreme auf Vorrat zusammenrührt. Man soll sich diese üppigen Desserts einfach öfter gönnen und nicht nur für die besonderen Anlässe aufbewahren. Die Menschheit gönnt sich auf diesem Gebiet eh zu wenig, findet sie.
Nun aber zum Buch:
Es ist unterteilt in folgende Kapitel
I. BRUNCH
II. COOKIES, BROWNIES & BARS
III. PIES, CRUMBLES & COBBLERS
IV. LAYER CAKES, CUPCAKES & SKILLET CAKES
V. ICE CREAM SOCIAL
Und das heutige Rezept stammt sogar aus dem letzten Kapitel von ihr „ICE CREAM SOCIAL“. Sofort nachdem letztes Jahr im Dezember das Buch bei mir „eingerauscht“ ist, fiel mir als erstes dieses Eis-Rezept auf, dass ich unbedingt machen wollte, sobald die Zeit dafür ist und ich endlich die Eismaschine im Haus habe. Und da ja nur beides schon länger zutrifft (Die Eismaschine ist ja schon ein fixer Bestandteil meiner „Ausrüstung“ und die Erdbeerzeit wurde auch schon längst eingeläutet) wurde es endlich Zeit dieses Eis flink zusammen zu rühren. Ich sage euch jetzt eines: VORSICHT, man kann nicht aufhören es zu essen. Es ist gefährlich, mit einer Sicherheitsstufe 5 zu versehen und gut unter Verschluss zu halten, wenn ihr länger etwas davon haben wollt.
Mein Fazit: Da das Buch in der englischen Sprache geschrieben ist, empfehle ich es auch nur den Leuten, die entweder der englischen Sprache fähig sind, was Backausdrücke angeht oder sich gerne tolle Bilder ansehen wollen. Die Rezepte an sich sind von den Zutaten her nicht zu ausgefallen, die Beschreibungen sind zwar etwas länger, beschreiben jedoch nur den Vorgang genauer, damit man nichts falsch machen kann. Alles in Allem ein wunderbares Buch. Wer Joy’s Blog bereits kennt, der weiß wie gerne sich mit Worten spielt und wie super einfach ihre Rezepte sein können ohne dabei langweilig zu wirken.
Zutaten
- 325 ml Vollmilch
- 300 ml Schlagobers
- 1 EL frisch gepresster Zitronensaft
- 1 Packung Vanillezucker
- 1 EL Wodka (Optional)
- 225 g Frischkäse
- 100 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 365 g Erdbeeren, gewaschen und geputzt
- 225 g Butterkekse, zerkleinert
Zubereitung
- Entweder in einem Mixer oder in einer Schüssel mit dem Pürierstab die Milch, den Schlagobers, den Zitronensaft, den Vanillezucker, den Wodka (Optional), den Frischkäse, den Zucker, das Salt und ca. 1/3 der Erdbeeren solange pürieren, bis alles eine einheitliche Masse ist.
- Die Eismaschine vorbereiten: Bei mir bedeutet das, 24 Stunden zuvor den Behälter einfrieren.
- Danach das Püree in die Eismaschine füllen und nach Bedienungsanleitung zubereiten. In den letzten paar Minuten noch die restlichen Erdbeeren klein geschnitten und die zerkleinerten Butterkekse dazugeben.
- Die Eiscreme in einen geeigneten Becher füllen und noch mindestens 4 Stunden einfrieren, damit das Eis die richtige Konsistenz bekommt.
- Schmeckt auch mit frischem Erdbeerpüree sehr lecker.
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