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WALNUSS UND MANDEL BUTTER – Ein Mitbringsel oder doch fürs eigene Brot

Eines wollte ich ja schon lange einmal ausprobieren. Und zwar Nussbutter selbst herstellen. Dank meinem überaus netten und großzügigen Christkind kann ich das jetzt sogar. Denn eines braucht man dafür: Einen Food Processor der etwas POWER an den Tag bringt. Was mich eigentlich daran fasziniert und woher diese Faszination stammt, möchte ich euch heute erzählen.

Erdnussbutter, zum Beispiel, kennt nun schon der Großteil der nicht in Amerika lebenden Bevölkerung. Hat sich dieses leckere cremig Aufstrichwesen doch auch bei uns schon domestiziert. Aber hierbei handelt es sich meist um einen sehr süßen und mit vielen Zusatzstoffen versetzten Brotaufstrich. Bei dieser Walnuss und Mandel Butter hier, ist aber nicht drin, was unserem Körper in irgendeiner Weise schaden würde. Nun ja, leichter gesagt als bewiesen. Wer eine Nussallergie hat, der möge nun die Augen schließen und am Sonntag (ja, am Freitag wird es auch nussig) wieder kommen.

Gesichtet wurde diese ALMOND BUTTER schon vor längerer Zeit. Wie euch vielleicht noch bekannt ist, schaue ich mir gerne englisch-sprachige Youtube Kanäle an (KLICK) und dort war der Hype mit dieser ‚Butter‘ schon vor einiger Zeit relativ groß. Als ich dann endlich einmal ein Glas davon in die Finger bekommen habe, war ich restlos davon überzeugt. Nicht nur, dass es eine gesündere Alternative zur Erdnussbutter ist, nein, man kann es auch großartig in den eigenen vier Wänden produzieren.

Wisst ihr, wo ich dieses Glas damals ergattert habe? Bei meinem England-Aufenthalt im letzten Jahr. Da bin ich extra mit dem Ziel, diesen Aufstrich mit nach Österreich zu ‚schmuggeln‘, in einen M&S spaziert und wurde mit einer vollen Palette an den unterschiedlichsten Varianten davon beglückt. Es gibt von Honig, bis hin zu Schokolade, alle möglichen Kombinationen. Mit eingepackt wurde natürlich erst einmal die klassische ALMOND BUTTER. Man weiß ja vorher nicht, ob man das dann im Endeffekt auch so toll findet.

Und ich war restlos von dieser Bewegung überzeugt. Ich bin nun ein Anhänger von Nussbutter. Ich denke auch, wenn ich mich hier gut umschauen würde, würde ich sicher auch so etwas finden. Aber ihr wisst doch: Am Land ist sowas Teufelszeug und braucht ja niemand. Ich schon!

Kennt ihr Nussbutter auch schon? Also nicht dieses süße Erdnussbutter-Zeugs aus dem Supermarkt.

Wisst ihr wo diese Nussbutter perfekt drauf passen würde? Am Sonntag gab es im Hause B ja wieder ein paar leckere English Muffins (KLICK). Schade nur, dass die Nussbutter erst danach produziert wurde, sonst hätte ich da schon einen großen Löffel draufgeklotzt und weggefuttert. Aber ich habe ja ein Rezept und kann beides ja einmal zur gleichen Zeit machen und dann wird geschlemmt. Das verspreche ich euch.

Heute bin ich dann ja auch schon wieder unterwegs. Ich bin bei unserer örtlichen Feuerwehr der Verwalter und heute findet die alljährliche Jahreshauptdienstbesprechung statt. OMG. Ich muss ja etwas ‚vortragen‘. Die Jahresarbeit in Zahlen. Vor dem Bericht hat jeder immer Angst, denn es wird etwas langweilig. Aber es muss sein. Mein Ziel ist es ja immer, so viele wie möglich wach zu halten. Ergo, werde ich mich jetzt noch auf den Weg machen und meinen Bericht etwas kürzen.

Euch wünsche ich noch einen wundervollen Dreikönigstag und genießt noch einmal die letzten ruhigen Tage, bevor der Alltag uns alle wieder komplett einholt. Viele von euch haben ja vielleicht noch Weihnachtsurlaub, Ferien und sonstige Ausreden um nicht arbeiten gehen zu müssen. Wie gerne wäre ich einer davon, aber mein Beruf ist leider nicht prädestiniert weniger Arbeit um die Feiertage zu haben. Nach dem Studium wird die Sache schon wieder anders aussehen. Wir sehen uns am Freitag wieder und da bin ich zu Gast bei jemand ganz besonderem. Bis dahin: TSCHAU!


WALNUSS UND MANDEL BUTTER

Zutaten

  • 200 g Mandeln
  • 50 g Walnüsse
  • 1 EL Puderzucker (oder Honig)
  • 1 Prise Zimt
  • 1 Prise Salz

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze (165°C Umluft) vorheizen und die Nüsse in einer Lage auf dem Blech verteilen. Sobald der Ofen heiß ist, die Nüsse rein und für 10 min. rösten oder bis sie duften. Danach abkühlen lassen.
  2. Sobald die Nüsse wieder kalt sind, in einen Food Processor geben und auf höchster Stufe für 2-3 min. zerkleinern lassen, bis es eben gemahlene Nüsse sind.
  3. Hier kommen dann der Puderzucker, Zimt und Salz hinzu und es wird weiter zerkleinert.
  4. Ablauf: Wer einen starken Food Processor hat, kann diesen Schritt in einem durch machen – sollte euer Gerät etwas schwächer sein, dann gebt ihm nach 5 min. eine Verschnaufpause, damit es sich nicht überhitzt. Die Nuss-Mischung muss nun für mindestens 10 min gemahlen werden. Alle 1-2 min. stoppen und mit einem Teigschaber die Nüsse vom Rand wieder in die Mitte schieben. Solange wiederholen, bis eine cremige Butter entstanden ist.
  5. Diese Nussbutter lässt sich optimal in einem luftdichten Gefäß und an einem kühlen Ort für mindestens 2 Wochen lagern.
Euer Kevin von