Guten Morgen und schon wach genug für frisches Brot zum Frühstück? Ich hab da etwas getestet und möchte euch da Ergebnis natürlich nicht vorenthalten. Es handelt sich um einen Brotbackautomaten. Und was man damit alles anstellen kann, vor allem was für ein tolles Brot ich dadurch entdeckt habe, möchte ich euch heute erzählen.BrotbackmaschineWas grundsätzlich für den Gedanken der Anschaffung eines Brotbackautomatens spricht: Wer nicht wirklich die Zeit hat, Brotteig zu kneten, sie gehen zu lassen, zu formen, erneut gehen zu lassen und alles drum rum, der kann gerne zu einem Brotbackautomaten greifen. Wenn man eben selber sein Brot machen möchte. Man hat schon weniger Arbeit mit seinem Brot. Aber man muss auch mit Kompromissen leben. Dazu aber mehr, weiter unten. Wenn man sich einen Brotbackautomaten ins Haus holt, gibt es natürlich auch unterschiedliche Preisklassen und daher auch unterschiedliche Erfahrungsberichte. Heute möchte ich euch den LAKELAND BROTBACKAUTOMAT PLUS* vorstellen. Alle meine Erfahrungswerte basieren daher auf diesem Gerät.

Daten zum Brotbackautomat

BrotbackmaschineMöglichkeiten zum Brotbacken

Meine Erfahrungen mit dem Brotbackautomaten

Also dazu muss ich euch eine Geschichte erzählen: An dem Tag, als er endlich bei mir ankam, wollte ich natürlich sofort damit „spielen“. Schnell die Betriebsanleitung überflogen, Vorbereitungen für den ersten Gebrauch getroffen und schnell eines der Rezepte aus der Betriebsanleitung bereit gelegt um loslegen zu können. Jedoch stand im Rezept etwas von Milchpulver, welches ich nicht zu Hause hatte. Da dachte ich mir, dass es bestimmt auch nur mit Milch funktioniert. Nein Kevin, falsch gedacht. Ich mein, dass Ergebnis, das Brot, war vom Geschmack her klasse, nur vom Aussehen her, hat es mich nicht wirklich angesprochen und da war ich natürlich im ersten Moment ein klein wenig enttäuscht. Von mir selbst und auch ein bisschen vom Brotbackautomaten. Deswegen hatte er ein paar Tage von mir Ruhe.

Als ich dann meinen zweiten Versuch wagte und mich wirklich ans Rezept hielt und auch alle Tipps und Tricks aus der Betriebsanleitung eingehalten habe (im Bezug auf Flüssigkeiten unbedingt vom Trockengerm fernhalten) hat es funktioniert. Ich war begeistert. Wie kann etwas so einfaches, so toll werden. Man schmeißt einfach die Zutaten in die Maschine, drückt ein paar Knöpfe und ein paar Stunden später hat man ein fertiges Brot, ohne selbst viel arbeiten zu müssen. Schon erstaunlich was man heutzutage alles mit Hilfe von einer Maschine bewerkstelligen kann. Da wurde dann natürlich wieder mein Geist für das Entdecken neuer Rezepte und das Austesten der Maschine geweckt.

BrotbackmaschineDas nächste Rezept, war auch dann schon dieses hier. Und zwar nicht aus der Betriebsanleitung, sondern einfach darauf los gesucht, aus dem Internet. Ich weiß, sehr riskant, aber ihr seht: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Alle waren so von diesem Brot begeistert, dass es wirklich schnell wieder von der Bildfläche verschwunden war. Da musste ich einfach die Maschine tätscheln und loben. Ich weiß, peinlich. In den darauffolgenden Tagen wurde immer wieder, nur dieses Brot verlangt und natürlich auch gemacht. Es war doch so einfach. Zutaten in die Maschine schmeißen, knapp drei Stunden warten und man hat ein leckeres süßes Brot.

Und was noch toll an dieser Maschine ist: Sie hat eine Timerfunktion. Sagen wir, ihr wollt am Sonntagmorgen leckeres frisches Brioche haben, seid aber entweder ein Morgenmuffel oder einfach nur zu „faul“ dafür. Die Maschine kann für euch etwas planen. In der Betriebsanleitung steht dann genau, wie es funktioniert. Aber sagen wir es so: Ihr schmeißt am Abend alle Zutaten in den Brotbackautomat, stellt die Timerfunktion so ein, dass das Brot um 9:00 am nächsten Tag fertig ist und dann schnell schlafen gehen, damit ihr am Morgen schon wieder den tollen Geruch von frischem Brot im Haus wahrnehmen könnt. Das hat mich wirklich verblüfft. Und in der Betriebsanleitung steht zwar, dass man diese Funktion bei Teigen mit Milch, Ei und Butter nicht verwenden sollte, aber es hat bei mir trotzdem funktioniert und ich lebe noch.

Mein Fazit

Der Brotbackautomat ist in seiner Anschaffung nicht gerade eine günstige Lösung, um Brot zu backen, aber wer ein bisschen Geld übrig hat oder ein Geburtstag ansteht, der kann sich das gerne leisten. Ich bin mit diesem Produkt wirklich zufrieden und man hat auch wirklich viele Möglichkeiten ihn einzusetzen. Zunächst war ich etwas von der Größe abgeschreckt, denn wo soll man eine so große Maschine in der Küche verstauen, wenn man so schon knapp berechnet ist, was Platz betrifft. Aber wenn man will, findet man ein nettes Plätzchen dafür. Und ein Tipp: Lasst ihn wirklich in der Küche stehen, dann kommt ihr immer wieder darauf zurück ihn zu benutzen. Wenn ihr ihn benutzt, dann wieder weggeräumt, verstaubt er bloß und war es nicht wert gekauft zu werden. Jedoch, wenn man so einfach sein eigenes Brot herstellen kann, dann ist das schon etwas nützliches in der Küche. Also von mir eine Kaufempfehlung!

Hier noch ein paar nützliche Links zu Rezepten, damit man etwas mehr Auswahl hat:


Polynesisches süßes Brot

Vorbereitungszeit5 Minuten
Back- bzw. Kochzeit2 Stunden 50 Minuten
Gesamtzeit2 Stunden 55 Minuten
Ergibt: 1

Materials

  • 240 ml Milch kalt
  • 1 Ei
  • 25 g Butter geschmolzen
  • 1 Prise Salz
  • 1 Abrieb Bio-Zitrone
  • 375 g Mehl
  • 70 g Zucker
  • 1 Packung Trockengerm

Anleitungen

  • Alle Zutaten in der angegebenen Reihenfolge in den Behälter des Brotbackautomatens füllen.
  • Beim Mehl darauf achten, dass es die komplette Flüssigkeit bedeckt.
  • Dann erst die Trockenhefe dazugeben, damit sie oben auf liegt.
  • Verschließen und den Brotbackautomaten auf das Programm für SÜSSE BROTE (SWEET) einstellen, einen 1000g-Laib und mit heller Kruste (LIGHT).
  • Bei diesem Brotbackautomaten dauert dieses Programm 2 Stunden und 50 min.
  • Danach sofort aus dem Behälter stürzen und abkühlen lassen.

 

*Der Brotbackautomat wurde mir freundlicherweise von Lakeland für meinen Bericht zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch jedoch nicht beeinflusst.

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