Noch auf der Suche nach einem besonderen Kuchen für eure Ostertafel? Dann komme ich mit diesem Karotten-Cheesecake gerade rechtzeitig fürs Wochenende daher. Er lässt sich wirklich gut vorbereiten und damit bleibt euch mehr Zeit für das Essen übrig. Außerdem ist Cheesecake sowieso immer besser, wenn er einen Tag im Kühlschrank durchziehen konnte.
Für mich gehört ja Karottenkuchen zu Ostern, wie das Früchtebrot zu Weihnachten. Es sind zwar bei weitem nicht so viele Gewürze drin, aber trotzdem darf Zimt hier auch nicht fehlen. Immerhin passt dieser doch perfekt zu Karotten in süßen Backwaren. Und durch die Karotten im Kuchen, bleibt auch dieser Teil des Cheesecakes immer schön saftig. Man könnte hier quasi von Hexerei sprechen, aber es liegt einzig und allein an der Kombination von fantastischen Zutaten. Außerdem wurde es auch wieder Zeit, dass sich hier am Blog ein Cheesecake einfindet. Der Letzte ist ja jetzt schon wieder eine gefühlte Ewigkeit her.
Wenn es nach dieser Devise laufen würde, dann gebe es von nun an nur noch Cheesecake hier. Aber dann müsste ich wahrscheinlich auch unseren Schreiner anrufen und die Türrahmen verbreitern lassen. Immerhin sind solche „Kuchen“ ja doch etwas üppiger als ein Karottenkuchen an sich. Deswegen ist er auch etwas ganz Besonderes. Sonst würde ich mein Versprechen wahrmachen und ihr alle müsstet darunter „leiden“.
Und da muss ich euch auch noch ein kleines Geständnis abliefern: Ich habe es wirklich noch immer nicht auf die Reihe gebracht, mir eine große Fettpfanne für den Ofen zu kaufen, damit ich den Cheesecake in einem Wasserbad backen könnte. Denn dadurch verhindert man die Einrisse und sichert sich auch ab, dass er gleichmäßig im Ofen bäckt. Aber wenn man schon so „vergesslich“ ist wie ich, dann muss man sich eben zu helfen wissen! Deswegen bekam dieser Karotten-Cheesecake ganz einfach eine leckere Glasur verpasst und niemand sieht, wie unregelmäßig er an der Decke aufgeplatzt ist.
Nach all diesem Gelaber über Cheesecake, habe ich gerade wirklich wieder Lust bekommen und werde mir ein Stückchen holen. Für euch habe ich am Wochenende noch eine kleine Überraschung parat: Damit ihr am Sonntag dann auch Osterbrot mit mir backen könnt, liefere ich euch bereits am Samstag die Zutatenliste. Dann könnt ihr noch in Ruhe alle Zutaten besorgen und wir starten dann sonntags ganz zeitig. Das Rezept wird es dann nämlich schon ab 07:00 hier am Blog geben.
Bei mir wird es jetzt die nächsten Tage noch ein wenig stressig, was die Ostervorbereitungen betrifft. Ich habe da so viele Dinge auf meiner Agenda stehen, dass ich eigentlich auch noch nicht wirklich weiß, wo ich anfangen soll. Am besten mit dem Einkauf, oder? Euch wünsche ich jetzt noch einen wundervollen Mittwoch und startet gut in das Osterwochenende. Wir sehen uns dann am Sonntag auch schon wieder und werden gemeinsam etwas Germtastisches backen. Bis dahin: TSCHAU
Karotten-Cheesecake
Materials
Cheesecake
- 500 g Frischkäse
- 80 g Feinkristallzucker
- 1 Packung Vanillezucker
- 2 Stück Eier Größe M
- 2 EL Mehl
- 100 g Sauerrahm
Karottenkuchen
- 180 ml Pflanzenöl
- 150 g Feinkristallzucker
- 50 g brauner Zucker
- 1 Packung Vanillezucker
- 2 Stück Eier
- 180 g Mehl
- 1/2 TL Backpulver
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Salz
- 250 g Karotten geraspelt
Glasur
- 20 g Butter weich
- 200 g Staubzucker gesiebt
- 1 Packung Vanillezucker
- 80 g Frischkäse
Anleitungen
Cheesecake
- In einer großen Schüssel alle Zutaten für den Cheesecake solange verrühren, bis eine homogene Masse entsteht. Kurz beiseite stellen.
Karottenkuchen
- Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze (Umluft hier nicht empfohlen) vorheizen, den Rost in der Mitte platzieren und eine 24cm Springform mit Backpapier auslegen und einfetten.
- In einer Schüssel oder in der Küchenmaschine Pflanzenöl, Feinkristallzucker, braunen Zucker und Vanillezucker miteinander verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. 5 min.
- Danach die Eier hinzufügen und aufschlagen. Die Masse sollte heller werden und an Volumen zunehmen.
- Mehl, Backpulver, Zimt und Salz in einer weiteren Schüssel gut miteinander mischen.
- Die Mehlmischung gemeinsam mit den geraspelten Karotten zur Öl-Masse geben und gut mit einander verrühren, bis man kein Mehl mehr sieht.
- Etwa die Hälfte der Karottenkuchenmasse in der Springform verteilen. Danach etwa die Hälfte der Cheesecakemasse in die Mitte der Kuchenmasse klecksen. Diesen Vorgang wiederholen.
- Die Springform leicht auf die Arbeitsfläche klopfen, damit überschüssige Luftbläschen entweichen. Danach in den Ofen schieben und für 1 Stunde backen. Sollte der Cheesecake zu schnell braun werden, einfach mit einem Stück Alufolie leicht abdecken.
- Der Kuchen ist fertig, wenn der Rand fest ist und die Mitte noch etwas wackelt. Aus dem Ofen nehmen und komplett in der Form abkühlen lassen. Danach für 6 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Glasur
- Nachdem der Cheesecake gut durchgekühlt ist, alle Zutaten für die Glasur gut miteinander verrühren und danach darauf verteilen. Noch einmal für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Danach genießen.