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Es war mir eine Ehre: Hawidere! – DER Weihnachtsgugl

Sofern ich richtig informiert bin ist doch heute Weihnachten oder? Mal kurz den Kalender checken… Ja richtig 24.12.! Aber so ganz weihnachtlich sieht es momentan nicht aus wenn ich aus dem Fenster schau‘. Die Wiesen braun, das ein oder andere Vögelchen flattert am Fenster vorbei und der Himbeerbusch (-strauch oder was auch immer das ist, worauf Himbeeren wachsen) vom Nachbarn hat sogar Früchte drauf. Irgendwie könnte man vermuten, dass wir entweder den Winter hier komplett ausgelassen haben oder sich nach dem Herbst kurz der Frühling eingeschlichen hat. Aber laut der Wetterfröschin auf Puls4 soll ja endlich auch dieses weiße Pulverzeugs Ende Dezember es zu uns in den Süd-Osten Österreichs schaffen. Dennoch bleib ich skeptisch – es muss erst eine Schneeflocke vom Himmel fallen, bis ich definitiv von dieser Prognose überzeugt bin. Wie läuft es bei euch mit den weißen Weihnachten?

Den angenehmen 10°C trotzend, versuche ich mich hier selbst in die Weihnachtsstimmung zu katapultieren. Weihnachtsbaum aufstellen (bzw. wenn hier Leser unter euch sind die noch gläubig sind: Dem Christkind die Tür aufhalten, während es den Weihnachtsbaum herein trägt), währenddessen Michael Buble Christmas-Songs rauf und runter spielen lassen und auch schon wie ein Mini-Twister durch die Küche huschen um das Weihnachtsmenü auf die Beine zu stellen. So etwas bringt mich wirklich in die richtige Stimmung. Womöglich auch schon die eingepackten Geschenke unter den Baum legen – weiß ja eh niemand was drinnen ist, außer mir :-P. Es kann aber böse enden: Denn wir sind vor der Bescherung bei meiner Tante eingeladen, weil sie ja heute ihren 50. Geburtstag feiert. In der Zwischenzeit wäre unser dickes Katzerl alleine daheim mit dem Baum UND den Geschenken. Ich ahne böses.

Also nun ab mit euch und an die Arbeit ihr fleißigen Weihnachtselfen. Ich wünsche euch und euren Lieben ein gesegnetes Fest, versucht euch nicht zu überfressen – leichter gesagt als getan, ich weiß – und genießt die paar besinnlichen Tage.

Wir sehen uns vermutlich erst wieder am Sonntag, weil ich mir nach diesem Blog-Marathon ein kurzes Päuschen gönnen werde (Wenn aber doch wie üblich Freitag ein Post entsteht, werdet ihr mir sicher nicht böse sein, vermute ich zumindest).

Aber bevor ich mich verabschiede, habe ich noch einen typischen Weihnachtsguglhupf für euch – er besticht ungemein mit seinem weihnachtlichen Geschmack und der Einlage natürlich. Na dann, ran an den Ofen!

Achja bevor ich es vergesse:
Es war nicht geplant oder ausgerechnet in jeglicher Weise, aber dieser Post hier ist jetzt genau die Nummer 100!!! Unglaublich wieviel „Schwachsinn“ ich schon ins Internet gefeuert habe. Natürlich auch ein großes Dankeschön an euch, die immer fleißig lesen und mich dadurch motivieren immer weiter zu machen.  

Danke Danke Danke 🙂

 

Zutaten

  • 4 Eier
  • 250 g Zucker
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 200 ml Öl
  • 200 ml Milch
  • 300 g Mehl (200 g Weizenmehl + 100 g Vollkornmehl)
  • 1 EL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 5 EL Kakaopulver
  • 1 EL Lebkuchengewürz
  • 100 g Korinthen
  • 100 g Walnüsse, gehackt

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 200° C Ober- und Unterhitze (180°C Umluft) vorheizen, den Rost UNTEN platzieren und eine Guglhupfform einfetten.
  2. Die Eier (müssen Zimmertemperatur haben) und den Zucker mit den Quirlen des Handrührgeräts oder in der Küchenmaschine dick-cremig aufschlagen (lassen) – mindestens 5-8 Minuten. Das Ganze soll wirklich hell und dick werden.
  3. Dann bei niedriger Stufe das Öl und die Milch in einem dünnen Strahl dazugeben und solange weiterrühren, bis sich alles verbunden hat.
  4. Das Mehl, das Backpulver, das Salz, das Kakaopulver und das Lebkuchengewürz in eine Schüssel sieben und gut miteinander vermischen.
  5. Die Korinthen und die gehackten Walnüsse ebenfalls in einer Schüssel mischen und mit 2-3 EL der Mehlmischung verrühren – das verhindert, dass die Früchte und die Nüsse zum Boden der Form sinken.
  6. Jetzt die Mehlmischung zur Ei-Mischung geben und kurz auf niedriger Stufe durchrühren, bis sich alles verbunden hat und keine trockenen Zutaten mehr zu sehen sind.
  7. Mit einem Teigschaber die Korinthen und Nüsse unterheben.
  8. Das Ganze nun in die vorbereitete Form füllen, die Form ein paar mal auf die Arbeitsfläche klopfen und dann für 40-45 min. in den Ofen. Die Stäbchenprobe ab 40 min. nicht vergessen.
  9. Der Guglhupf muss jetzt noch in der Form auskühlen und kann dann gestürzt werden.
  10. Beim Servieren kann man ihn noch mit einer dicken Schicht Puderzucker verschönern.
Wer zu dem Rezept eine Verbilderung der Arbeitsschritte braucht möge sich bei dem Rezept hier orientieren (sind die gleichen Schritte).

 

Euer Kevin von