Skip to content

Love is in the air – Himbeer-Schoko Tarte

Na, seid ihr auf der Suche nach einem eindrucksvollen Dessert, welches keine Stunden an Arbeit in Anspruch nimmt, für eure Lieben? Dann liegt ihr mit diesem Rezept genau richtig.

Inspiriert von einer Tart au chocolate und gepaart mit einem Oreo-Krümelboden entsteht hier ein schönes Stückchen Dekadenz. Im Prinzip besteht diese Tarte nur aus 2 Bestandteilen: Dem Boden und einer Schokoladen Ganache. Was ist eine Ganache? Einfach ausgedrückt handelt es sich dabei um einen Schokoladenüberzug, der beim abkühlen nicht ganz fest wird, weil er aus einem Gemisch aus Schlagobers und Kuvertüre besteht – welche in einem bestimmten Verhältnis vermengt werden. Es kommt immer darauf an, welche Bestimmung die Ganache hat:

  • Zum Füllen von Torten oder als dicke Glasur 
1:1
  • Für Pralinen
2:1
  • Für eine flüssigere Glasur
1:2
Wie ihr seht man kann mit Schlagobers und Schokolade wirklich einiges erzielen. Man kann dem ganzen dann noch mehr Pepp verleihen, wenn man noch etwa 1 EL Honig oder Ahornsirup hinzufügt. Die Möglichkeiten sind eigentlich fast unendlich was Geschmackskombinationen betrifft – auch so gut ist 1 EL Instant-Espresso Pulver, für eine Moccha-Ganche. 
Bei der Variante im Rezept handelt es sich um die Ration zum füllen (ungefähr 1:1) – das Ganze wird dann noch durch die Beifügung von Himbeerpüree veredelt und bricht dadurch etwas die „mega-süße“ der Schokolade – als Variante auch empfehlenswert: Erdbeeren statt Himbeeren. Erdbeeren und Schokolade sind doch quasi für einander bestimmt.

Zutaten

  • 130g Oreo-Kekse
  • 1 EL Zucker
  • 110g Butter, geschmolzen
  • 210g Zartbitterschokolade, zerhackt
  • 250ml Schlagobers
  • 1 Prise Salz
  • 400g Himbeeren

Zubereitung

  1. Ihr könnt es euch vielleicht schon denken: Den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze (160°C Umluft) vorheizen und eine Tarte-Form (22cm Durchmesser) – ich benutze eine, die einen Boden hat, der sich aus der Form löst, weswegen man sie später leichter schneiden und servieren kann – einfetten. Muss nicht alzu perfekt sein, da im Tarte-Boden genug Butter enthalten ist (wie bei einem Mürbteig), wird sie sich fast widerstandslos aus der Form lösen lassen – ein paar Brösel sind verkraftbar.
  2. Die Oreo-Kekse entweder in der Küchenmaschine zerkleinern, oder einfach in einen Gefrierbeutel stecken und mit dem Nudelholz kräftig zuhauen – optimal um Aggressionen abzubauen. Dann in einer großen Schüssel mit dem Zucker und der geschmolzenen Butter gut verrühren. Diese krümelige Masse in die Tarte-Form drücken und darauf achten, das auch genug Keks-Krümel da sind, um den Rand vollständig zu bedecken, da sonst die Füllung später ausläuft. Nun kommt die Tarte-Form für ca. 30 min in den Kühlschrank. Danach wird das ganze für 10 min. gebacken und vollständig ausgekühlt!
  3. Für die Füllung: Gut 1/3 der Himbeeren pürieren und durch ein feines Sieb streichen, damit man die Kerne los wird.
  4. Die zerhackte Schokolade in einer Schüssel platzieren und den Schlagobers bei mittlerer Hitze erwärmen, bis sich am Topfrand kleine Bläschen bilden und Dampf aufsteigt – auf keinen Fall zum Kochen bringen, denn dann trennen sich die Fettpartikel und der Schlagobers ist nicht mehr für diese Ganache zu gebrauchen. Den heißen Schlagobers über die Schokolade gießen, 5 min. stehen lassen und danach glatt rühren, bis keine Schokoladenklümpchen mehr zu sehen sind – Falls die Masse noch immer Klumpen hat, das Ganze immer wieder für 20 Sek. in der Mikrowelle erhitzen und glatt rühren. Zum Schluss das Himbeerepüree und das Salz unterrühren und in die ausgekühlte Tarte-Form gießen. Das Kunstwerk kommt nun für 1 Stunde in den Kühlschrank.
  5. Als Finish kommt nach dieser Stunde im Kühlschrank noch die Garnierung oben darauf: Die restlichen Himbeeren auf beliebige Art und Weise darauf verteilen. Nun kommt das Ganze nochmal für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank um komplett auszuhärten.
  6. Warum das mit dieser 1. Stunde im Kühlschrank? Ganz einfach, wenn man die Himbeeren gleich auf die Schoko-Tarte gesetzt hätte, wären sie einfach eingesunken. So hat sich die Ganache schon etwas gesetzt und hält die Himbeeren besser an der Oberfläche.

Optimal wäre dieses Dessert natürlich für den Valentinstag, jedoch muss man nicht genau auf einen bestimmten Tag im Jahr warten um so etwas einfaches und leckeres zu backen. Also deckt euch mit den Zutaten ein und auf geht’s.

Bis zum nächsten mal und P.S.: ich würde mich über euer Feedback in Form eines Kommentare sehr freuen.

Bake on! Euer Kevin