Eine Sache gleich vorweg: Er ist heftig, wirklich heftig. Also sperrt ihn gut weg vor den Händen eurer Teenager. Aber er ist so lecker, cremig, perfekt mit Eis also Herzerwärmender (auch die Speiseröhre beim Trinken bekommt etwas von dieser Hitze ab) geht’s eigentlich kaum in der Weihnachtszeit. Die Rede ist hier von diesem Eierlikör, ja genau wir sind bei diesem Thema angelangt.
Die meisten kennen vielleicht Eierlikör als so eine heikle Sache, die mit rohen Eigelben zubereitet wird und nur unter Vorbehalt gekostet wird. Selbst herstellen kommt den meisten erst garnicht in den Sinn. Nur hier ist die Lösung: Es gibt ihn auch in der gekochten Variante – also euch rohen-Eiern-Angsthasen da draußen kann ich nur eines mit auf den Weg geben: Das hier ist für euch – und für alle anderen natürlich auch.
Die eigentliche Grund, dass ich diese wunderbare Weihnachtsgetränk gemacht habe, ist eine ganz bestimmte Köstlichkeit, die es morgen hier zu sehen gibt – also ein weiterer Grund wieder vorbeizuschauen.
Selbst meine Eierlikör-hassende Mutter, bei der sich (wie sie gerne sagt) Haare auf den Zähnen bilden, wenn sie an Eierlikör denkt, wollte nachgeschenkt bekommen. Das sollte also was bedeuten.
Nun ran an die Eier und los geht’s:
Zutaten
- 4 Eigelb
- 130 g Zucker
- 1 Packung Vanillezucker (oder hier auch gut 1 Vanilleschote aufschneiden, Mark herauskratzen und zusammen mit der Schote in der Milch-Mischung erhitzen)
- 600 g Milch
- 300 g Schlagobers
- 1/4 TL Muskatnuss, gemahlen
- 1/4 TL Nelken, gemahlen
- 1/4 TL Zimt
- 125 ml Whiskey
- 60 ml Rum
Zubereitung