Schön langsam fang auch ich an, mit den weihnachtlichen Rezepten. Zwar „noch“ in Kuchenform, aber glaubt mir, da kommen so einige Kekse auf euch zugerollt. Dieser Mandel Maroni Kuchen mit Karamelltopping verbindet für mich den Herbst und den Winter bzw. die Weihnachtszeit. Was ich am meisten an den kommenden Wochen liebe und warum ich schon ein klein wenig aufgeregt bin, werde ich euch heute erzählen.
Es sind jetzt zwar noch 32 Tage bis Heilig Abend, aber dennoch könnte für mich schon ab Oktober die Weihnachtszeit losgehen. Nicht wegen dem ganzen Trubel den man in dieser Zeit hat. Nein. Wegen der Stimmung. Dieses kleine, fast schon magische, Knistern, welches in der Luft liegt und jeden mitreist. Ich kenne zwar einige Leute, die von sich selbst behaupten, dass sie Weihnachten überhaupt nicht toll finden, aber sobald die Straßen und Geschäfte der Jahreszeit entsprechend dekoriert sind, kommen auch diese Menschen auf den Geschmack.
Für mich ist es immer das Zeit, dass ich wieder mit einer großen Endorphinausschüttung zu rechnen habe. Nicht nur wegen diesem Mandel Maroni Kuchen hier, sondern auch wegen Weihnachten. Ich mag zwar keine großen Menschenansammlungen, vor allem beim Einkaufen, aber in der Adventzeit stört mich das nicht wirklich. Außer es tritt der Fall, weswegen ich eigentlich ganz schön ins Schwitzen komme. Anfang Dezember und noch keine Geschenke oder geschweige denn eine Idee.
Ich versuche ja meist ein wirklich vorbildlicher Mitmensch zu sein und meinen Freunden und der Familie übers Jahr hinweg zuzuhören, was sie denn brauchen könnten oder am liebsten hätten. Aber meistens, weil ich ja auch so ein Schussel bin, vergesse ich mir solche Dinge aufzuschreiben und dann steh ich wieder voller Panik da und weiß nicht, mit was ich dem und dem eine Freude machen kann.
Im vorigen Jahr, war ich voll auf dem „Do-it-yourself-Essen-Süßkram-Schenken“-Trip. Da habe ich mir zum Beispiel gedacht: Ich mache jetzt gebrannte Mandel. Denn wer liebt sie nicht, auf den Weihnachtsmärkten. Bald werde ich mir wieder gaaaaaaaanz viele davon in den Mund stopfen. Versprochen. Aber im letzten Jahr, war ich in der Vorweihnachtszeit leider vom Pech verfolgt. Lange Rede kurzer Sinn: Es kamen nicht nur eine Mandel, sondern ganz viele VERBRANNTE Mandeln zum Vorschein. Aber jetzt wo ich gerade dran denke: Das wäre doch die Idee, mein Glück erneut auf die Probe zu stellen.
Aber jetzt werde ich erstmal wieder ein wenig in die Gänge kommen. Gestern war ja ein anstrengender Tag und ich bin noch immer in Wien. Also Kevin, kommt jetzt aus dem Bett, mach dich fertig und fahr wieder nachhause, da wartet noch genug Arbeit auf dich! Hopp Hopp! Außerdem wollen die das Zimmer hier putzen und du musst bald ausgecheckt haben. Ja ich weiß. Bin schon unterwegs. Euch wünsche ich noch einen wundervollen Mittwoch und am Sonntag erzähle ich euch dann genau, was ich hier so alles gemacht habe. Bis dahin: TSCHAU!
Mandel Maroni Kuchen mit Karamelltopping
Materials
Kuchen:
- 5 Eier
- 310 g brauner Zucker
- 1 Packung Vanillezucker
- 100 g Maronencreme
- 150 ml Milch
- 250 ml Öl
- 350 g Mehl
- 100 g gemahlene Mandeln
- 1 Prise Salz
- 1 EL Backpulver
- 1 EL Lebkuchengewürz
Topping:
- 250 ml Schlagobers
- 1 Packung Sahnesteif
- 3 EL Karamellsoße
Anleitungen
Für den Kuchen:
- Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze (180°C Umluft) vorheizen, den Rost unten platzieren und eine Kranzform einfetten und mit Mehl bestäuben.
- Die Eier zusammen mit dem braunen Zucker und dem Vanillezucker hell cremig rühren.
- Unter Rühren die Maronencreme, Milch und Öl hinzugeben und solange verrühren, bis sich alles verbunden hat.
- Mehl, gemahlene Mandeln, Salz, Backpulver und Lebkuchengewürz in einer Schüssel mischen.
- Dann zu den restlichen Zutaten geben und verrühren.
- Die Masse in die vorbereitete Form füllen und für 45 min. backen.
- Danach komplett abkühlen lassen.
Für das Topping:
- Schlagobers zusammen mit dem Sahnesteif steifschlagen und dann die Karamellsoße unterrühren.
- Auf dem ausgekühlten Kuchen verteilen.

Hallo nach Wien!
Diese Geschenkepanik kenn ich auch nur zu gut. Am schlimmsten seid aber sowieso ihr Männer! Wenn man uns fragt, wissen wir 10 Wünsche. Bei euch heißts dann „Hmmm ich kauf mit eigentli eh alles selbst, was i brauch. Vielleicht einen Regenschirm ? Ich hab meinen letztens im Bus vergessen. “ – wahre Geschichte!!
Furchtbar!! ^^
Dein Kuchen sieht übrigens wieder Hammer aus!! Schickst mit ein Stück ans Krankenbett?
Alles Liebe, Claudia
Hallo Claudia,
Ja das stimmt allerdings. Aber bei mir wissen die meisten, was ich haben möchte 😛 Da ist es nicht so schwer, wenn man sein Leben im Internet veröffentlicht 😉
Oh, dann wünsche ich dir gute Besserung und komm‘ bald wieder auf die Beine.
Liebste Grüße,
Kevin
Lieber Kevin,
hach, Karamelltopping ❤ Dein Kuchen sieht super lecker aus!
Vor ungefähr vier Jahren, also am Anfang meiner Backliebe, wollte ich auch mal gebrannte Mandeln machen (eigentlich keine gute Idee, wenn man bedenkt, dass mir Karamell bis vor ca. einem Jahr nie gelungen ist, weil ich DAS immer verbrannt habe) 😉
Naja, jedenfalls war mir da nicht klar, dass „etwas Wasser zum Zucker in die Pfanne geben“ nur EIN WINZIG KLEINES BISSCHEN WASSER bedeutet – und so habe ich eben EIN PAAR SCHLUCK WASSER dazu gekippt… Ich habe mich dann schon gewundert, dass da nichts karamellisiert, aber naja, guten Mutes habe ich dann die Mandeln zugegeben und als immer noch nichts karamellisiert ist, noch mehr Zucker – um das Verhältnis von Zucker und Wasser etwas auszugleichen… Letztendlich gab das dann durch mein eifriges Umrühren eine konzentrierte Zuckerlösung, in der die Mandeln schwammen 😉 Also, ich muss zugeben, ICH als 11-jährige Franzi fand, dass die Zuckerlösung ja auch durchaus was hatte 😉 aber so richtig mein Ziel erreicht hatte ich nicht…
Viel Glück beim erneuten Versuch!!!
Liebe Grüße, Franzi
Hallo Franzi,
Ui, dann hast du ja schon früh angefangen, mit dem Backen und Experimentieren. So lob ich mir das 🙂
Haha, aber deine Geschichte kommt mir schon irgendwie bekannt vor, so als ob sie mir passiert wäre 😛
Danke dir und dir natürlich auch.
Liebste Grüße,
Kevin
Hallo Kevin,
ich liebe Maronen und habe vom letzten Urlaub noch ein Glas Maronen Creme daheim.
Ich wüsste vorm Nachbacken nur gerne welchen Durchmesser die Gugelhupfform haben sollte. 24cm? Oder doch 26?
Mit freundlichem Gruß, Raphaela
Hallo Raphaela,
Ich liebe sie ja auch so heiß und innig 🙂
Bei einer 24er wird das schon ganz schön knapp – ich würde dir die 26er Form empfehlen 🙂
Liebste Grüße und noch einen wundervollen Sonntag,
Kevin